Kaputt machen ist nicht Spielen
Zum Kunstschwamm vor der City Gale rie und den Leserbriefen:
Ich habe am Montag die beiden Leserbriefe zu der Zerstörung des Schwammes gelesen und mich über beide geärgert.
Ich stimme beiden Lesern zu, dass für Kinder der Schwamm nicht unbedingt als Kunst erkannt werden kann, aber sie waren ja nicht alleine. Die Eltern hätten den Schwamm durchaus als Kunst erkennen können. Das ist aber nicht der eigentliche Grund für meinen Unmut, sondern die Einstellung, dass die Zerstörung von Eigentum anderer so freimütig und als normal hingenommen wird.
Selbst wenn Kinder und Eltern den Schwamm als Spielzeug angesehen haben, ist es nicht Spielen, wenn ich etwas kaputt mache, und das hätten auch die Eltern erkennen müssen! Leider ist die Meinung heute weit verbreitet: Was mir nicht gehört und ich nicht bezahlt habe, kann ich kaputt machen. Die Kosten muss ich ja nicht tragen. Diese Einstellung lässt sich täglich in jedem beliebigen Supermarkt beobachten. Bei Kinder und Erwachsenen! Königsbrunn