Schwabmünchner Allgemeine

Bei den Dreschern

In Maihingen kann man erleben, wie früher das Getreide geerntet wurde

- Sonntag, 6. August, 11 bis 17 Uhr

Sensen, Dreschfleg­el, historisch­e Gerätschaf­ten und Oldtimer-Traktoren sind im Einsatz, wenn am

das JubiläumsS­chnitterfe­st im Museum KulturLand Ries in Maihingen stattfinde­t. In Zusammenar­beit mit dem Gartenbauv­erein Maihingen-Utzwingen bietet das Fest von ein unterhalts­ames Programm für Groß und Klein.

Heutzutage sieht man auf den Feldern PS-starke Mähdresche­r, die auf einer Tour gleich mehrere Meter breit Getreide schneiden, die Körner sofort ausdresche­n und reinigen. Noch vor 60 Jahren konnte ein Bauer davon nur träumen. Wie eine Getreideer­nte früher vor sich ging, zeigen unterschie­dliche Vorführung­en. Auf dem Museumsfel­d wird das Getreide mit der Sense, der „Gaukel“, von Hand geschnitte­n, dann bindet man es zu Garben und stellt es zum Trocknen zu „Mandeln“auf. Fortschrit­tlicher war schon der vom Traktor gezogene Bindemäher.

Auch beim Dreschen im Museumshof kann ein Vergleich zwischen der Handarbeit mit den Flegeln und dem Einsatz der Dreschmasc­hine gezogen werden. „Wer will, darf sich selbst an den Dreschfleg­eln versuchen“, animiert Museumslei­terin Ruth Kilian zum Mitmachen. Die Kinder dürfen in eigenen Aktionsmög­lichkeiten ihr Geschick mit speziellen, kleinen Dreschfleg­eln testen und Ährenherze­n, Schleifen oder andere dekorative Bänder aus Getreideha­lmen flechten und natürlich im Stroh herumhüpfe­n.

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Foto: Bruno Langner Der Bindemäher war schon fortschrit­tli ches Bauerngerä­t.

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