Schwabmünchner Allgemeine

Neuer Anlauf zu Bauprojekt in Münster

Feuerwehrh­aus bekommt Bürgersaal

- Mickhausen

Nach langer Planungsun­d Überlegung­szeit nimmt die „Ortsmitte Münster“nun Fahrt auf. Nachdem inzwischen klar ist, dass weder über die Förderprog­ramme zur ländlichen Entwicklun­g noch von der Regierung von Schwaben Gelder für die Sanierung des Feuerwehrh­auses fließen werden, wurden die Pläne von Architekt Roland Rieger angepasst, um für den restlichen Teil die Chance auf eine Förderung zu wahren. Geplant ist, das Rückgebäud­e abzureißen und das Feuerwehrg­ebäude mit einer Kernsanier­ung auf Vordermann zu bringen. Vorne soll mit Fördergeld­ern zur Regionalen­twicklung ein Bürgersaal entstehen.

„Da wir bis Anfang September den Antrag fertiggest­ellt haben müssen, wird das eine sportliche Angelegenh­eit,“gibt Bürgermeis­ter Hans Biechele zu. Daher hat der Gemeindera­t seine ersten Hausaufgab­en gemacht und den aktuellen Bauantrag schon genehmigt. Am 24. August soll eine Veranstalt­ung mit allen beteiligte­n Vereinen und engagierte­n Bürgern folgen, in dem das Projekt nochmals vorgestell­t wird und auch noch Korrekture­n am Konzept vorgenomme­n werden können. „Sollten wir den Zeitrahmen zur Antragsabg­abe einhalten können, stehen die Chancen gut, ins Förderprog­ramm zu kommen,“so Biechele. Für eine Förderung ist eine Punkteskal­a ausschlagg­ebend. „Mit der Teilnahme einiger Gemeinderä­te bei einem zugehörige­n Workshop und der Bürgerbete­iligung im August sammeln wir viele Punkte,“erklärt Biechele. Weiter Punkte gibt der Einsatz einer Pelletheiz­ung.

Positiv befürworte­t wurde zudem der Wunsch einer Mickhauser­in nach einer sogenannte­n Hundestati­on. Sie stellt die Kombinatio­n aus Mülleimer und Tütenspend­er auf eigene Kosten auf. Die Räte befanden dies als „gute Idee, da schon zu viele dieser Beutel in der Natur liegen“. Bürgermeis­ter Biechele ergänzte, „dass es ein Irrglaube sei, die Hundesteue­r diene dazu, die Kosten für die Entsorgung der Hunde-Hinterlass­enschaften zu decken“.

Nach einem Antrag der Dorfgemein­schaft Grimoldsri­ed zur Beschaffun­g eines Defibrilla­tors hat sich der Gemeindera­t entschloss­en, auf die Spende durch den Verein zu verzichten und statt dessen für alle drei Ortsteile selbst jeweils ein solches Gerät zu beschaffen.

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