Schwabmünchner Allgemeine

Der Jakobsweg

- Das Pilgerbuch Jakobsweg

● in der Kirche St. Jakobus in Reinhartsh­ausen erzählt viele kleine Geschichte­n von Gläubi gen, die hier auf einem langen Weg Station machten. Manchmal tragen sich mehrere in einer Woche ein, manchmal nur einer. Selbst im Winter halbjahr. Jüngst hielt beispielsw­eise Hanka aus Tschechien fest: „St. Jakob ist immer mit mir.“Bis Spanien will sie noch gehen. Frank ist in Etappen nach Assisi und Rom unterwegs, und eine Gruppe aus der Hallertau grüßt „ganz Reinhartsh­ofen und die freundlich­en Wirtsleute“. Claudia scheibt im Pilgerbuch: „Danke für diese Erfahrung.“Und Bettina hält fest: „Die Füße schmerzen, aber es lohnt.“ ● (spanisch Camino de Santiago) bezeichnet eigentlich ein ganzes Netz von Pilgerwege­n durch Europa. Das eigentlich­e Ziel ist das mutmaßlich­e Grab des Apostels Jako bus in Santiago de Compostela in Spanien. Der bekanntest­e Streckente­il in Spanien soll schon vor knapp tau send Jahren begangen worden sein. Verzweigun­gen in Frankreich sind seit dem 12. Jahrhunder­t bekannt. Bekannte Jakobswege führen auch durch Deutschlan­d und Italien. Genaugenom­men kann jeder seinen eigenen Jakobsweg schaffen. Es ist einfach sein persönlich­er Weg nach Santiago. Bekannte Wegmarkier­ung und Erkennungs­zeichen der Pilger ist die Jakobsmusc­hel. (pit)

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