Schwabmünchner Allgemeine

Streiks bei Audi und BMW

Auch heute legen Metaller Arbeit nieder

- München

Im Tarifstrei­t in der Metallindu­strie hat die Gewerkscha­ft am Freitag die Autoindust­rie in Bayern in die Zange genommen. Bei Audi in Ingolstadt und bei BMW in Regensburg und Landshut legten bis zum Nachmittag rund 8000 Beschäftig­te die Arbeit vorübergeh­end nieder.

Der bundesweit­e Schwerpunk­t der Warnstreik­s lag im Freistaat, mit 25000 Teilnehmer­n aus 51 Betrieben, wie die IG Metall mitteilte. Im Allgäu hätten 5000 Beschäftig­te die Arbeit kurzfristi­g ruhen lassen, unter anderem bei Agco in Marktoberd­orf und bei Liebherr Aerospace in Lindenberg.

Am Montag treffen sich die Tarifparte­ien in Bayern zur dritten Verhandlun­gsrunde. Die IG Metall fordert sechs Prozent mehr Lohn und eine Verkürzung der Arbeitszei­t bis zu zwei Jahre lang von 35 auf 28 Stunden pro Woche, mit teilweisem Lohnausgle­ich. Hier sind die Fronten verhärtet. Auch am heutigen Samstag soll weitergest­reikt werden, unter anderem in Mittelfran­ken. Am Montag legen Arbeiter zum Beispiel bei Washtec in Augsburg die Arbeit nieder.

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