Stadt informiert Anwohner über Süchtigen Treff
Die Stadt will in den Räumen einer ehemaligen Apotheke in der Branderstraße 60 im Stadtteil Oberhausen einen Süchtigen-Treff einrichten. Es ist der zweite Anlauf für einen Standort, da ein ehemaliges Lokal in der Dinglerstraße auch aufgrund der Anwohnerproteste sich politisch nicht umsetzen ließ. Ähnlich wie zuvor in der Dinglerstraße will die Stadt nun die Bürger über die geplante Einrichtung in der Branderstraße informieren. Allerdings sind die Räume derzeit nicht zugänglich, sodass die Veranstaltung an einem anderen Ort stattfindet: Es geht ins Pfarrheim St. Thaddäus am Kobelweg 1. Termin ist am kommenden Freitag, 19. Januar, um 18 Uhr. Bürgermeisterin Eva Weber, Umweltreferent Reiner Erben, Baureferent Gerd Merkle und Ordnungsreferent Dirk Wurm werden sich den Fragen der Bürger stellen. Bei der Dinglerstraße gab es drei Informationsabende, für den nun auserkorenen Standort in der Branderstraße soll es bei einem Termin bleiben. Da vier Referenten dabei sein sollen, war es ohnehin nicht einfach, einen passenden Termin zu finden – zumal derzeit auch viele politische Neujahrsempfänge stattfinden.
Der Betreute Treff Oberhausen, wie er von der Stadt bezeichnet wird, soll nun in unmittelbarer Nähe zum Oberhauser Bahnhof eingerichtet werden. Von dem Gebäude in der Branderstraße ist es ein Katzensprung zum Helmut-HallerPlatz. Der Bahnhof liegt 50 Meter entfernt. Der Helmut-Haller-Platz ist seit mehreren Jahren ein zentraler Anlaufpunkt für die Drogenund Alkoholiker-Szene. Ziel des Treffs ist es, den betroffenen Menschen eine betreute Anlaufstelle zu bieten. Zugleich soll dadurch die Situation am Oberhauser Bahnhof und in dessen Umfeld sowie im gesamten Viertel verbessert werden.