Eiszeit, Heißzeit oder was?

Forscher befürchten, dass es auf der Erde noch wärmer wird

Wusstest du, dass wir gerade in einer Eiszeit leben? Klar, ist ja Sommerzeit und wir essen viel Eis. Oder? Nein. Von einer Eiszeit sprechen viele Fachleute, wenn sowohl der Nordpol als auch der Südpol mit Eis bedeckt sind. Das ist derzeit der Fall – auch wenn der Sommer in diesem Jahr ungewöhnlich heiß und trocken ist. Diese Woche stiegen die Temperaturen an vielen Orten wieder weit über 30 Grad.

Dann sind Städte an Küsten in Gefahr

Klimaforscher meinen nun: Auf die Eiszeit könne bald eine Heißzeit folgen. In den vergangenen 100 Jahren hat sich die Erde schon um einen Grad erwärmt. Das Eis an den Polen schmilzt nach und nach.

Wird es in Zukunft noch wärmer auf der Erde, hätte das viele Folgen. Wenn der Meeresspiegel etwa weiter ansteigt, würde das zum Beispiel für Städte an den Küsten gefährlich. Auch könnten große Ökosysteme wie der Regenwald im Amazonas wohl nicht mit der Hitze umgehen.

Die Forscher fordern, dass mehr Wissenschaftler sich mit dem Thema beschäftigen. Dann wäre es möglich, die genauen Folgen der Klimaerwärmung besser zu verstehen. (dpa)

Foto: dpa Sogar Sonneblumen macht das derzeitige heiße und trockene Wetter zu schaffen. Diese lassen schon die Köpfe hängen und brauchen dringend Wasser.