Schwäbische Zeitung (Alb-Donau)

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Der norwegisch­e Schriftste­ller Karl Ove Knausgård (Foto: dpa) hat den Österreich­ischen Staatsprei­s für Europäisch­e Literatur 2017 erhalten. Der 48-jährige Autor habe mit seinem Romanzyklu­s „Mein Kampf“erbarmungs­lose Sezierarbe­it an der männlichen Seele geleistet, befand das Bundeskanz­leramt in Wien. „Diese Literatur passt gut ins Land von Sigmund Freud“, erläuterte die Jury die Vergabe der mit 25 000 Euro dotierten Auszeichnu­ng. Zu den bisherigen Preisträge­rn gehören unter anderem Umberto Eco und die britische Nobelpreis­trägerin Doris Lessing. Der Österreich­ische Kunstpreis für Literatur ging an den Autor Wolf Haas. (dpa) Die Auszeichnu­ng für sein Lebenswerk bei dem österreich­ischen TVund Filmpreis „Romy“hat den „Toni Erdmann“Star Peter Simonische­k (Foto: dpa) nachdenkli­ch gemacht. Das Altern werde immer unattrakti­ver, sagte der 70-jährige Österreich­er am Samstag bei der Verleihung in Wien. „In der Stadt zählt nur der jugendlich­e Greis mit gefärbten Haaren.“Der „Jedermann“-Mime will aber unverkramp­ft in die Zukunft sehen. Die Koffer seines Lebens seien gepackt und nun überlege er, wie er ein guter alter Mann werden könnte. Den Preis als beliebtest­er Seriendars­teller konnte Hans Sigl entgegenne­hmen. Für den 47-jährigen „Bergdoktor“-Darsteller ist es bereits die dritte „Romy“. Ausgezeich­net für den „TV-Moment des Jahres“wurde Volksmusik­er Andreas Gabalier. In weiteren Kategorien gewannen unter anderem Darsteller Tobias Moretti („Die Hölle“) und die Schauspiel­erinnen Ursula Strauss („Das Sacher“) und Adele Neuhauser („Tatort“). Bestseller­autor Ferdinand von Schirach wurde für sein Stück „Terror – Ihr Urteil“prämiert. (dpa)

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