Schwäbische Zeitung (Alb-Donau)

Gründe für ein neues Tempolimit in der Frauenstra­ße

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Drei Gründe Lärmschutz, Sicherheit und die Unterstütz­ung einer städtebaul­ichen Entwicklun­g würden Tempo 30 in der Frauenstra­ße rechtferti­gen, das geht aus der Straßenver­kehrsordnu­ng und aus der Beschlusse­mpfehlung des Petitionsa­usschusses hervor.

Lärmschutz: Dafür gibt es in der Frauenstra­ße keine Grundlage, wie sich aus der Beschlusse­mpfehlung ablesen lässt. Die gemessene Lärmbelast­ung reicht nicht aus.

Sicherheit: Als Unfallschw­erpunkt gilt die Frauenstra­ße nicht, wie eine Sprecherin der Stadt auf Anfrage bestätigte. Als Rechtferti­gung für ein Limit Sicherheit­sgründen kommt also allenfalls Raser in Frage, die sich nachts Rennen in der Stadt liefern.

Städtebaul­iche Entwicklun­g Vor vier Jahren haben der Ulmer Gemeindera­t und der Neu-Ulmer Stadtrat einen Verkehrsen­twicklungs­plan verabschie­det. Darin sind

Strecken festgelegt, die für den Durchgangs­verkehr vorgesehen sind. Die Frauenstra­ße gehört nicht dazu.

Zudem verweist die städtische Chefverkeh­rsplanerin Ute Metzler auf bauliche Maßnahmen wie den Multifunkt­ionsstreif­en in der Frauenstra­ße.

Die Straße werde von der Stadt durchaus als Abschnitt gesehen, in der man eine städtebaul­iche Entwicklun­g vorantreib­e.

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