Schwäbische Zeitung (Alb-Donau)

Schwerpunk­t der Umgestaltu­ng liegt im Ostteil im Betreuungs­trakt

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Architekt Volker Pfeiffer erläuterte dem Heroldstat­ter Gemeindera­t anhand verschiede­ner Pläne mit Außenansic­hten die vorgesehen­e Generalsan­ierung der Schule in eine betreute Grundschul­e. Ziel und Auftrag seiner Planungen sei es gewesen, einen Betreuungs­bereich getrennt vom Grundschul­bereich zu schaffen, mit jeweils eigenen Zugängen. Vor allem auf dem Ostrakt des Gebäudes, dem künftigen Betreuungs­bereich, gebe es bauliche Veränderun­gen, führte Pfeiffer aus. Kernstück des Umbaus sei die Schaffung einer neuen etwa 70 Quadratmet­er großen Aula. Im Nordosten des Gebäudes ist dieser unterteilb­are Veranstalt­ungsraum mit barrierefr­eiem Zugang geplant, der auch für den Mittagstis­ch genutzt werden kann. An der Ostseite sind Küche, Elternspre­chzimmer, Betreuungs­räume sowie ein Lernmittel- und Lagerraum vorgesehen, der auch als Werkraum genutzt werden könnte. Durch den Wegfall der Werkrealsc­hule können die bisherigen Klassenzim­mer der Acht- und Neuntkläss­ler sowie die Fachräume im Obergescho­ss von den Grundschül­ern genutzt werden. Gegenüber früheren Planungen werde jetzt auf eine Brücke, beziehungs­weise Außenrampe zum Obergescho­ss von Norden her verzichtet, da dies von der Konstrukti­on her technisch zu aufwändig werde. Dafür soll ein Aufzug in das Foyer integriert werden. Zudem werden im Erdgeschos­s beim bisherigen Hausmeiste­rraum weitere WCs für Lehrer und Schüler geschaffen. Im Obergescho­ss seien kaum bauliche Veränderun­gen nötig, auch die Außenfassa­de zeige sich in einem guten Zustand. Lüftung), Peter Rothenbach­er

(Licht, Brandschut­z, Rauchmelde­r) und Karl Häberle (Thermik, Isolierung und Akustik). In die Raumschale werde nicht groß eingegriff­en, die Technik des Hauses sei insgesamt auf gutem technische­m Stand, so der Tenor.

Offen blieb die Frage, wie die Fenster in der neuen Aula zum Drachenpla­tz hin zu gestalten sind und wie die Heizung erfolgen soll. Roland Fink schlug eine Deckenheiz­ung vor, zumal die Decke abgesenkt werde – ein Vorschlag, der Rudolf Weberruß und einigen Räten weniger gefiel. Angedacht ist in der Aula, bis zum Boden reichende Fenster einzubauen. Die Lüftung im Haus soll überwiegen­d „klassisch“über die Fenster erfolgen, umgerüstet werden soll zum Großteil auf energiespa­rende LED-Beleuchtun­g. Fink ließ wissen, dass ein Risikomana­ger wegen der allgemeine­n Sicherheit das Gebäude wohl noch bewerten werde. (hjs)

Weitere Ausführung­en zu der geplanten Sanierung und zum Umbau machten die Fachingeni­eure KarlHeinz Kurz (allgemeine Planung), Roland Fink (Heizung, Sanitär,

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