Schwäbische Zeitung (Bad Saulgau)
FV Altshausen plant Public Viewing
Mitglieder wählen neuen stellvertretenden Vorsitzenden und Kassierer
ALTSHAUSEN (sz) - Bei der Hauptversammlung haben die Mitglieder des FV Altshausen die Ämter des zweiten Vorsitzenden und des Kassierers neu besetzt. Die bisherigen Amtsinhaber Günter Rundel und Boris Rudow standen aus persönlichen sowie beruflichen Gründen nicht mehr zur Verfügung. Die Nachfolger sind Joachim Haas als zweiter Vorsitzender und Klaus Pfaff als Kassier.
Der Tagesordnungspunkt Ehrungen wurde in diesem Jahr gestrichen. Aufgrund einer Änderung der Ehrenordnung hätten rund 50 Personen eine Ehrung erhalten. Diese große Anzahl an Ehrungen will der erste Vorsitzende Martin Kiem im Sommer oder Herbst in einer besonderen Veranstaltung nachholen.
In seinem Rechenschaftsbericht gab Kiem einen Überblick über die geleisteten Aktivitäten des Vereins in dem vergangenen Jahr. Im sportlichen Bereich trennte man sich gegen Ende der letzten Saison vom Trainer Nico Gleich und konnte am letzten Spieltag gerade noch die drohende Relegation vermeiden. Ihm folgte in der neuen Saison Jens Rädel nach, der aber jetzt zum Saisonende den Verein aus persönlichen und privaten Gründen verlassen wird. Auch bei der zweiten Mannschaft wurde ein Trainerwechsel vollzogen. Auf den scheidenden Trainer Josef Häberle folgte Simon Raschmann nach. Aufgrund eines irreparablen Schadens musste der Verein mit Hilfe der Gemeinde einen neuen Rasenmäher anschaffen. Im Herbst wurde das Baugesuch für den Bau eines Pultdaches auf dem Vereinsheim sowie einem Anbau für eine WC-Anlage bei der Gemeinde eingereicht und genehmigt. Der Dachaufbau ist mittlerweile fertiggestellt. Die Außenfassade wird hoffentlich ebenfalls in Kürze in neuem Glanz erstrahlen. Der Anbau muss noch etwas warten. Als anstehende Aufgaben im kommenden Jahr nannte der Vorsitzende auch Planung und Bau eines Minispielfeldes sowie die Ausrichtung von Public Viewing für alle WMSpiele mit deutscher Beteiligung.
Boris Rudow gab in seinem Vortrag einen ausführlichen Einblick in die Vereinsfinanzen. Er konnte einen hohen Gewinn ausweisen, der jedoch darin begründet ist, dass im aktuellen Geschäftsjahr die Rechnungen der Dachsanierung nicht beinhaltet sind. Mittlerweile sind die Rechnungen eingegangen und bezahlt, wodurch der ausgewiesene Gewinn sich nahezu in Luft auflöste. Die Kassenprüfer Rainer Staudacher und Alexander Jelly bescheinigten Boris Rudow eine korrekte Kassenführung.
Jugendleiter Siegfried Fritzen berichtete, dass die Jugendabteilung im letzten Jahr insgesamt acht Mannschaften in einer Spielgemeinschaft mit dem SV Hoßkirch stellte. Derzeit werden 180 Jugendliche von 22 Trainern betreut. Die Spielgemeinschaft mit dem SV Hoßkirch im Jugendbereich wird auch in Zukunft weiter fortgeführt. Fritzen kündigte auch die Einführung eines Jugendkonzeptes an, wie es schon in einigen anderen Vereinen im Umland praktiziert wird.
Der erste Vorsitzende Kiem wurde bei einer Enthaltung mit großer Zustimmung im Amt bestätigt. Nachfolger des scheidenden zweiten Vorsitzenden wurde Joachim Haas. Klaus Pfaff wurde anstelle des scheidenden Kassiers Boris Rudow gewählt. Auch die anderen AusschussMitglieder Klaus Rimmele, Siegfried Fritzen, Alfred Eckroth, Werner Werz, Ralf Singer, Florian Müller und Oswald Dengler wurden einstimmig wiedergewählt.
Nach den Wahlen stand die Anpassung der Mitgliedsbeiträge auf der Tagesordnung. Rainer Staudacher zeigte in einer Präsentation, dass verglichen mit den Vereinen im Umland sich der FV Altshausen beim Mitgliedsbeitrag eher im hinteren Mittelfeld befindet. Gleichzeitig fordert der WLSB für die Zuteilung von Fördergeldern eine gewisse Beitragshöhe. Nach einer kurzen Diskussion beschloss die Versammlung einstimmig die Anpassung der Mitgliedsbeiträge.