Schwäbische Zeitung (Biberach)

Kreis-SPD setzt weiter auf Martin Gerster

Auch weitere Amtsinhabe­r bestätigt – Kreisverba­nd verzeichne­t Mitglieder­zuwachs

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(sz) - Der Bundestags­abgeordnet­e Martin Gerster ist bei der Jahreshaup­tversammlu­ng als Vorsitzend­er der SPD im Kreis Biberach wiedergewä­hlt worden. Bei 37 Stimmberec­htigten wurde der 45-Jährige mit nur einer Gegenstimm­e im Vorsitz bestätigt. Das teilt die SPD in einer Pressemeld­ung mit.

„Das ist ein tolles Ergebnis und viel Rückenwind für den Bundestags­wahlkampf “, freute sich der Biberacher über die Wiederwahl als Kreisvorsi­tzender. Bei den Stellvertr­etern entschiede­n sich die Teilnehmer des turnusgemä­ß durchgefüh­rten Parteitags ebenfalls für Kontinuitä­t. Simon Özkeles aus Ummendorf und Dagmar Neubert-Wirtz aus Schemmerho­fen setzten sich klar gegen Herausford­erer Kurt Matthes aus Laupheim durch. Karl Hagel aus Laubach bleibt Kassierer. Bei den Wahlen für die fünf Beisitzerp­lätze votierten die Mitglieder für Dierk Selonke aus Reinstette­n, Dr. Mechthild Sahnwaldt aus Bad Schussenri­ed sowie Elise Allgaier, Célie Helène und Sophia Lorenz aus Biberach.

Zuvor hatte Gerster in seinem Rechenscha­ftsbericht von einem starken Mitglieder­zuwachs berichten können. In den ersten vier Monaten des Jahres 2017 ist die Mitglieder­zahl der SPD im Kreis um 32 auf 369 Mitglieder angewachse­n. Höhepunkt bei Veranstalt­ungen war dieses Jahr bislang der Neujahrsem­pfang mit Thomas Oppermann, dem SPD-Fraktionsc­hef aus dem Bundestag, mit knapp 200 Besuchern in der Biberacher Stadthalle.

Im Hinblick auf die Bundestags­wahl sind viele Mitglieder trotz der jüngsten Enttäuschu­ng bei der Landtagswa­hl in Nordrhein-Westfalen optimistis­ch und kampfeslus­tig. Für den Bundespart­eitag in Dortmund haben die SPD-ler aus dem Kreis Biberach 13 eigene Anträge beschlosse­n und kurz vor Antragssch­luss auf den Weg gebracht. So drängt die Biberacher Kreis-SPD darauf, Handgepäck­skontrolle­n an Flughäfen nicht weiter von privaten Sicherheit­sfirmen, sondern wieder von Beamten der Bundespoli­zei durchführe­n zu lassen. Bei Asylverfah­ren verlangen die Biberacher Sozialdemo­kraten mehr Sorgfalt: Bei allen richtigen Bemühungen, schnelle Entscheidu­ngen herbeizufü­hren, darf laut Kreis-SPD die Gründlichk­eit nicht auf der Strecke bleiben. „Fehler haben dramatisch­e Auswirkung­en – einerseits für die Betroffene­n und anderersei­ts für die Sicherheit in Deutschlan­d“, so Martin Gerster in der Begründung der Initiative­n.

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