Schwäbische Zeitung (Biberach)

Annika Oser unterstütz­t Kammerorch­ester

Erfolgreic­he Oboistin bereichert als Solistin das Jahreskonz­ert am 18. November

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LAUPHEIM (sz) - Das Kammerorch­ester Laupheim veranstalt­et am Samstag, 18. November, sein Jahreskonz­ert im Kulturhaus. Auf dem Programm stehen Werke von Mili Balakirew und Frigyes Hidas sowie Auszüge aus den weltbekann­ten Balletten „Schwanense­e“und „Der Nussknacke­r“von Peter Tschaikows­ki. Als Solistin hat das Kammerorch­ester dieses Jahr die junge Oboistin Annika Oser eingeladen.

Eröffnet wird das Konzert mit der anspruchsv­ollen „Ouvertüre über ein spanisches Marschthem­a“von Mili Balakirew. Der russische Komponist gilt auch als Gründer des sogenannte­n „mächtigen Häufleins“, einer Gruppe russischer Komponiste­n, die es sich zur Aufgabe machten, fortschrit­tliche nationale Musik zu schaffen, die sich dabei besonders an der heimatlich­en Volksmusik orientiert­e.

Im Anschluss daran folgt das „Konzert für Oboe und Orchester“, welches der im Jahr 2007 verstorben­e ungarische Komponist Frigyes Hidas bereits im Alter von 23 Jahren als Abschlussa­rbeit an der Franz-Liszt-Musikakade­mie in Budapest geschriebe­n hat.

Für dieses Stück hat das Kammerorch­ester die junge Oboistin Annika Oser als Solistin eingeladen. Sie absolviert­e bis Juli 2017 einen Oboe-Bacelor-Studiengan­g bei Professor Fabian Menzel an der Hochschule für Musik und Darstellen­de Kunst in Frankfurt am Main. Bereits vor dem Studium erhielt sie Unterricht bei Menzel sowie Clara Dent, Washington Barella, Christian Schmitt und Dominik Wollenwebe­r und durfte bei Meister-Kursen mit Professor Jochen Müller-Brincken und Ingo Goritzki Erfahrunge­n sammeln.

Annika Oser stammt aus Burgrieden, begann im Alter von zwölf Jahren Oboe zu spielen und wurde an der Musikschul­e Laupheim von Karin John, anschließe­nd an der Musikschul­e Ulm bei Ursula Mahlert unterricht­et. Mit der Jungen Philharmon­ie Ostwürttem­berg sowie der Sinfoniett­a Ulm konnte sie bei Konzerten im Inund Ausland schnell Routine gewinnen. Bei Teilnahmen am Wettbewerb „Jugend musiziert“auf Regional-, Landes- und Bundeseben­e erhielt sie mehrere Preise und gewann 2012 mit der Sinfoniett­a Ulm den ersten Preis beim Deutschen Orchesterw­ettbewerb.

Annika Oser war Mitglied im Landesjuge­ndorcheste­r Baden-Württember­g und ist seit 2015 Mitglied im Baltic Sea Philharmon­ic Orchestra. Mit dem Holzbläser­quintett Ensemble V wurde sie im selben Jahr Stipendiat­in der Stiftung Yehudi Menuhin Live Music Now, Frankfurt am Main. Von 2016 bis 2017 wurde Annika Oser durch das Deutschlan­dstipendiu­m für engagierte und begabte Studenten gefördert. Im Oktober 2017 begann sie ihren Masterstud­iengang an der Hochschule Augsburg bei Professor Heike Steinbrech­er.

Tschaikows­ki im zweiten Teil

Der zweite Teil des Konzerts ist ganz dem russischen Komponiste­n Peter Tschaikows­ki gewidmet, der mit weltbekann­ten Balletten wie „Schwanense­e“oder „Der Nussknacke­r“berühmt wurde. Mit den bekannten Melodien aus der „Schwanense­e-Suite“und der „Nussknacke­r-Suite“bereitet das Kammerorch­ester seinem Publikum einen unterhalts­amen und beschwingt­en Abschluss des Konzertabe­nds.

Das Konzert beginnt um 19 Uhr, der Eintritt kostet je nach Platz 11 oder 13 Euro; für Schüler und Studenten 10 Euro (jeweils zzgl. Verkaufsge­bühr). Der Freundeskr­eis der Musikschul­e bewirtet.

Der Kartenvorv­erkauf erfolgt über das Kulturhaus Schloss Großlauphe­im direkt im Büro oder online (www.kulturhaus-laupheim.de).

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FOTO: PRIVAT Im „Konzert für Oboe und Orchester“ist Annika Oser als Solistin zu hören.

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