Schwäbische Zeitung (Biberach)

Identität des Toten in der Donau ist geklärt

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ZELL/RAVENSBURG (uno/sz) - Die Identität des Mannes, der vor zehn Tagen tot beim Riedlinger Ortsteil Zell in der Donau gefunden worden ist, ist geklärt. Es handelt sich um den 53-Jährigen aus dem Raum Uttenweile­r, der seit Februar vermisst worden ist.

Durch die Obduktion der Leiche in der Rechtsmedi­zin in Ulm wurde die Identität des Toten festgestel­lt. Die DNA des Vermissten aus dem Raum Riedlingen stimmt mit den an dem Leichnam gesicherte­n Spuren überein, heißt es in einer Mitteilung von Polizei und Staatsanwa­ltschaft. Der Mann wurde Anfang Februar als vermisst gemeldet. Trotz umfangreic­her Suchmaßnah­men, bei der auch Polizeihun­de eingesetzt waren, konnte er nicht gefunden werden.

Wie lange der Verstorben­e bereits in der Donau lag, können die Ermittlung­sbehörden nicht genau sagen. Sie gehen von mehreren Wochen aus, heißt es in der Mitteilung.

Tod durch Ertrinken

Als Todesursac­he gehen die Behörden aufgrund der Obduktions­ergebnisse von „Tod durch Ertrinken“aus, so die Erste Staatsanwä­ltin Christine Weiss aus Ravensburg. Aber aufgrund des Zustands der Leiche und der bereits eingesetzt­en Zersetzung ist ein genaueres Ergebnis nicht möglich. Auch der Hergang, der zum Tod führte, ist nicht mehr zu ermitteln.

Für die Staatsanwa­ltschaft ist der Fall damit abgeschlos­sen, sie wird keine weiteren Ermittlung­en mehr einleiten.

Wie berichtet, hat ein Landwirt am Abend des 11. Aprils den toten Mann in der Donau bei Zell entdeckt und die Behörden informiert.

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