Schwäbische Zeitung (Biberach)

Lourdes-Grotte wegen Hochwasser­s geschlosse­n

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LOURDES (dpa) - Die Wallfahrts­stätte im südwestfra­nzösischen Lourdes ist in einigen Bereichen wegen Hochwasser­s geschlosse­n worden. Die berühmte Grotte, Becken sowie die „Kapellen des Lichts“seien nicht zugänglich, teilte die Wallfahrts­stätte am Mittwoch mit.

Der Pegelstand des nahe gelegenen Flusses Gave de Pau betrage inzwischen 2,50 Meter. Es werden demnach Maßnahmen getroffen, um die Grotte und die dort sprudelnde Quelle zu schützen. Die Basiliken des katholisch­en Wallfahrts­ortes seien weiter geöffnet, und es wurde laut Mitteilung bisher keine Pilgerreis­e abgesagt.

Die Jungfrau Maria soll im Jahr 1858 einem Mädchen in der Grotte erschienen sein – die Kirche erkennt die Marienersc­heinung offiziell an.

Auch in anderen Orten des französisc­hen Südwestens kam es laut Medien zu Überschwem­mungen. Der Ort Salies-de-Béarn wurde zu zwei Dritteln überflutet.

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FOTO: AFP Mit aufblasbar­en Barrieren soll die Lourdes-Grotte vor den Wassermass­en geschützt werden.

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