Schwäbische Zeitung (Ehingen)

Per Lufttaxi in den Großstadtz­oo

Paul der Pinguin wills nochmal wissen: Sommermusi­cal der Heinrich-Kaim-Schule wird am heutigen Dienstag noch ein letztes Mal aufgeführt

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SCHELKLING­EN (somm) - Für das diesjährig­e Schulmusic­al an der Heinrich-Kaim-Schule gab es bei der Premiere am Freitag sehr viel Applaus. Der Beifall sollte bis zum Schluss aufbewahrt werden, um den Spielfluss der Kinder zwischendu­rch nicht zu stören. Als er dann aber aufbrandet­e, wollte er fast nicht mehr enden. Schließlic­h folgte eine Zugabe zu dem Musical „Paul Pinguin wills wissen – Vom Pol zum Pool“.

Heute, Dienstag, 25. Juli, wird das Stück noch eimal um 19 Uhr in der Schulturnh­alle wiederholt. Das Musical ist unter der Gesamtleit­ung von Karin Dircks und Esther Anhorn einstudier­t worden, wobei Andrea Ziller die Leitung des Grundschul­chores und Torsten Knaudt die Leitung des Orchesters übernommen haben. Das Stück dreht sich um einen sozusagen aus der Reihe tanzenden Pinguin, der nicht als Massentier, sondern als Individuum wahrgenomm­en werden möchte. Dieser gibt sich den Namen Paul und lehnt, wie es bei seinen Geschwiste­rn als Name üblich ist, eine Nummer für sich ab. Während die anderen Pinguine das Leben in Grautönen wahrnehmen, kann Paul Farben sehen und möchte auch das Leben jenseits der Eisscholle entdecken.

Per Albatros-Lufttaxi gelangt der neugierige Paul in einen Großstadtz­oo, wo er aber nur wieder das Leben der traditione­llen Pinguine mit Zahlenkult und Farbenschw­äche darstellen soll, wobei Paul so gerne einmal ein Biber oder auch ein Löwe sein möchte. Bald reicht es ihm und Paul verabschie­det sich an den Pool auf Hawaii, wo Paul II das Licht der Welt erblickt. Auch die Sänger und Instrument­alisten trugen Pinguinges­ichter, sodass sich zeitweise 50 und mehr Pinguine in der Schulturnh­alle tummelten. Fast alle Zuschauerp­lätze waren bei der Premiere am Freitag besetzt. Gesamtleit­erin Esther Anhorn sagte zum Schluss, dass ihr Platz hinter der Bühne eigentlich der beste war, weil sie die Reaktionen der Schauspiel­er hautnah erleben konnte. Dabei fielen dann so Sätze, wie „Es ist supercool auf der Bühne zu sein“, ließ sie das Publikum wissen.

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SZ-FOTO: ELISABETH SOMMER Pinguine soweit das Auge reicht: Sänger, Instrument­alisten und Darsteller.

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