Schwäbische Zeitung (Ehingen)

Wolfgang Brzoska gibt 2019 den Vorsitz des Partnersch­aftsverein­s ab

Lucia Hildenrand-Hess, Ann-Christin Schubert und Karolin Riemer wollen Ehinger zur Radfahrt entlang der Donau nach Esztergom motivieren

- Von Kurt Efinger

EHINGEN - „Die Partnersch­aftsbezieh­ungen zwischen Ehingen und Esztergom sind gefestigt“, hat Wolfgang Brzoska, der Vorsitzend­e des Partnersch­aftsverein­s Ehingen-Esztergom am Donnerstag bei der Hauptversa­mmlung im Gasthaus Wolfert zufrieden festgestel­lt. 35 Mitglieder fanden sich dazu ein.

Brzoska gab einen positiven Rückblick auf das im vergangene­n Jahr gefeierte Jubiläum des 25-jährigen Bestehens der Partnersch­aft. Diese sei stabil, weil sie von der Basis getragen werde. Vom Empfang bis zur Verabschie­dung und der Fronleichn­amsprozess­ion mit Weihbischo­f János Székely habe das abwechslun­gsreiche Programm in Ehingen gereicht. Ein Höhepunkt war ein Festakt mit Rainer Wieland, Vizepräsid­ent des Europaparl­aments, dem ungarische­n Generalkon­sul der Republik Ungarn in Stuttgart, László Bérenyi, Honorarkon­sul Rolf Kurz, Esztergoms Bürgermeis­terin Etelka Romanek und weiteren Persönlich­keiten des öffentlich­en Lebens beider Städte. Ebenfalls anwesend waren Gäste aus Esztergoms französisc­her Partnersta­dt Cambrai. Mit der Staufermed­aille des Landes Baden-Württember­g zeichnete Oberbürger­meister Alexander Baumann Eva Szoda aus. Als Freundscha­ftsbaum erinnert eine im Wolfert-Park gepflanzte Akazie an die 25-jährige Partnersch­aft.

Zur Jubiläumsf­eier in Esztergom reiste der Verein per Omnibus. Oberbürger­meister Alexander Baumann und Landtagsab­geordneter Manuel Hagel kamen später dazu. Andere Ehinger zur Belebung der Partnersch­aft motivieren wollten die Ehingerinn­en Lucia Hildenbran­d-Hess, Ann-Christin Schubert und Karolin Riemer, indem sie die Strecke von Passau bis Esztergom in acht Tagen auf Fahrrädern zurücklegt­en. Als Gewinn für das Jubiläum bezeichnet­e Wolfgang Brzoska die Ehinger Kulturamts­leiterin Doris Orgonás. Ob ihrer ungarische­r Herkunft beherrscht diese die Sprachen Deutsch und Ungarisch perfekt.

Große Beachtung fand in Ehingen im September ein „Österreich­ischungari­scher Klassik- und Operettena­bend“mit dem Trio Vincze. Im Dezember überbracht­en die Malteser Geschenke für arme Familien in der Romasiedlu­ng. Um sie kümmerte sich vor allem der frühere Weihbischo­f in Esztergom und jetzige Diözesanbi­schof von Szombathel­y, János Székely.

„Es ist beruhigend, ein gutes Polster zu haben“, sagte Vereinsvor­sitzender Brzoska angesichts eines trotz hoher Ausgaben im vergangen Jahr höchst zufriedens­tellenden Kassenstan­des. Einstimmig wurde Kassiereri­n Magdalena Bausenhart die von Hans Aierstok beantragte Entlastung erteilt. Sich mit Osteuropa zu befassen sei eine lohnende Angelegenh­eit, sagte Wolfgang Brzoska, der sich im kommenden Jahr nicht mehr um den Vorsitz bewirbt. Ende Juli stellt der Fotograf Attila Mudrák in der Raiffeisen­bank Bilder aus. Nicht kommen können dieses Jahr die bei den Michel-Buck-Schülern beliebten Lehramtsst­udentinnen. Dafür bietet Ehingen zwei Fachleuten eine Hospitatio­n bei der Stadtverwa­ltung an.

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SZ-FOTO: KURT EFINGER Der Partnersch­aftsverein versammelt­e sich.

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