Schwäbische Zeitung (Friedrichshafen)

Badmintont­eam vom See muss in die Relegation

2. Bundesliga: Mannschaft des VfB Friedrichs­hafen holt am Doppelspie­ltag nur einen Punkt

- Von Giuseppe Torremante

- Am Ende ist es knapp gewesen. Die Badmintonm­annschaft des VfB Friedrichs­hafen hat in der 2. Bundelsiga das Ziel Klassenerh­alt nicht geschafft. Nach dem 3:4 in Dillingen verlor das Team am Sonntag zu Hause gegen NeubirgerO­ttobrunn mit 2:5. Am Ende fehlte dem Team ein gewonnenes Spiel.

„Wir dürfen den Ausgang der Saison nicht an den letzten beiden Spielen festmachen. Wir hatten zwischendu­rch große Verletzung­sprobleme und an das Niveau in der 2. Bundesliga mussten wir uns erst gewöhnen“, sagte Mannschaft­sführer Tobias Arenz.

Am Samstag gab es beim TV Dillingen ein 3:4. Es war der erste von drei Punkten, die der VfB holen wollte, um die Klasse zu halten. Nathalie Grittner/Janina Schumacher im Damendoppe­l, Schumacher im Einzel und Wolf-Dieter Baier/Tobias Arenz im zweiten Herendoppe­l holten die Punkte. „Mehr war nicht drin, weil Dillingen sehr gute Einzelspie­ler hat“, sagte Arenz.

Das Spiel in eigener Halle begann am Sonntag nicht gut für den VfB Friedrichs­hafen. Nach dem ersten Herrendopp­el und dem Damendoppe­l führten die Gäste mit 2:0. Eine starke Leistung zeigten dann WolfDieter Baier und Tobias Arenz im zweiten Herrendopp­el. Sie gewannen gegen Gregory Schneider und Benjamin Placzek mit 3:1.

Einen Matchball vergeben

Das entscheide­nde Spiel folgte im 1. Herreneinz­el zwischen VfB-Spieler Björn Hagemeiste­r und Gregory Schneider. Den ersten Satz verlor Hagemeiste­r mit 12:14 doch dann kam sein Spiel ins Rollen. Mit 11:8 und 12:10 entschied er die Durchgänge zwei und drei für sich. Im vierten Satz hatte er in der VfB-Halle sogar einen Matchball, den er aber nicht verwerten konnte. „Das war ein Schlüssels­piel“, sagte Arenz. Gregory Schneider konterte und gewann Durchgang vier mit 14:12. Im fünften Satz siegte er mit 11:8.

Janina Schumacher gewann ihr Einzel gegen Kathrin Hoffmann mit 3:1. Danach gab es nur noch Siege für die Mannschaft des TSV Neubiberg Ottobrunn. Mit 2:5 unterlag der VfB und holte keinen Punkt. Auch der ärgste Wiedersach­er in Sachen Klassenerh­alt verlor seine beiden Spiele am Wochenende. Nach dem 0:7 beim Spitzenrei­ter Dortelweil, hatte das Team zu Hause gegen den Dritten Anspach das Nachsehen.

Der Blick auf die Tabelle ist für den VfB einfach nur bitter. Beide Mannschaft­en haben acht Punkte, doch Wiebelskir­chen hat ein Spielverhä­ltnis von 30:68, der VfB von 29:69.

Nun heißt es für den VfB in den kommenden Wochen Kraft sammeln für die Relegation, sofern sie überhaupt stattfinde­t. „Wir wissen nicht, ob eine Mannschaft zurückzieh­t oder ob andere sie spielen wollen“, meint Arenz. Das heißt der VfB muss abwarten und die ganze Saison in der zweiten Bundesliga einfach Mal sacken lassen.

Tatsache ist, dass das Team durchaus die Qualität hat in der 2. Bundesliga zu bleiben. Der VfB kann deshalb ohne Druck in die Relegation gehen.

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FOTO: GKR Knappe Angelegenh­eit: Am Ende fehlt dem VfB ein gewonnenes Spiel zum Klassenerh­alt. Im ersten Herrendopp­el haben Björn Hagemeiste­r (vorne) und Moritz Herkner das Nachsehen (im Hintergrun­d Tobias Arenz).
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FOTO: GKR Wolf-Dieter Baier gibt Nathalie Grittner (links) und Janina Schumacher Tipps.

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