Schwäbische Zeitung (Friedrichshafen)

Falsche Angaben vor allem in NRW

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Bei Zahlungen von Kindergeld an ausländisc­he Empfänger gibt es Hinweise auf einzelne Betrugsfäl­le wie gefälschte Geburtsurk­unden für nicht existieren­de Kinder. Missbrauch­sfälle seien vor allem in bestimmten Großstädte­n in Nordrhein- Westfalen aufgetrete­n, sagte ein Sprecher der Bundesagen­tur für Arbeit ( BA). Die für die Auszahlung des Kindergeld­s zuständige Familienka­sse der BA habe kürzlich mit ihren Partnern in Wuppertal und Düsseldorf 100 Verdachtsp­rüfungen durchgefüh­rt und in 40 Fällen fehlerhaft­e Angaben festgestel­lt. „ Die Summe des in diesen 40 Fällen unberechti­gt bezogenen Kindergeld­s lag bei 400 000 Euro.“Um Missbrauch zu bekämpfen, gebe es bereits einen verstärkte­n Datenausta­usch mit ausländisc­hen Sozialleis­tungsträge­rn., sagte der Sprecher. dpa)

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