Schwäbische Zeitung (Laupheim)

„Mir würde das Herz bluten...“

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Tenzin Sherap ist beim Bastelries­en Rayher in Laupheim fest angestellt. Trotzdem hat der 30-jährige Tibeter Angst: „Es ist alles ein bisschen unsicher.“Seit zwei Jahren ist er in Deutschlan­d. Er hat eine Aufenthalt­serlaubnis und eine Arbeitserl­aubnis von der Bundesagen­tur für Arbeit – noch ist er aber, genauso wie die anderen bei Rayher beschäftig­ten Flüchtling­e, nicht anerkannt und wartet auf einen Bescheid. „Mir würde das Herz bluten, wenn so jemand gehen müsste“, sagt Ausbildung­sleiter Michael Zeller. „Die Flüchtling­e bei uns sind sehr gut integriert, es hat nie Probleme gegeben.“Sherap war Koch in Tibet. Bei Rayher verpackt er seit einem Jahr Artikel und bereitet sie für den Versand vor. (dtp)

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FOTO: PRANDL Tenzin Sherap bereitet bei Rayher Ware für den Versand vor.

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