Schwäbische Zeitung (Laupheim)
Neuer Pfarrer fürs Ludwigsfeld in Sicht
NEU-ULM (sz) - Die evangelische Andreaskirchengemeinde Ludwigsfeld hat mit Bernhard Werner bald wieder einen neuen Pfarrer. Damit wird die seit 1. August vergangenen Jahres herrschende Vakanz beendet. Am 4. März wird Werner offiziell in das Amt eingeführt. Er wird damit Nachfolger des Pfarrer-Ehepaars Sperber, das in Königsbrunn eine neue Kirchenheimat gefunden hat.
Indes war die Kirchenheimat von Bernhard Werner seit 2013 die Stadt Rain am Lech (Landkreis DonauRies). „Irgendwie zieht es mich doch wieder in eine größere Stadt, obwohl mir Rain eigentlich gut gefiel“, beschreibt der Pfarrer einen Grund für seinen Wechsel. Doch ganz besonders zieht es ihn der Liebe wegen nach Neu-Ulm: Seine Frau Regina nämlich unterrichtet in Neu-Ulm als Grundschullehrerin und lebt schon längere Zeit in Neu-Ulm. Deshalb freue sich Bernhard Werner jetzt ganz besonders, „dass ich ab 1. März der neue Pfarrer in der Andreaskirche bin“.
Geboren wurde Bernhard Werner 1962 in Augsburg, aufgewachsen ist er am Stadtrand von Neusäß. In seiner Heimatgemeinde engagierte er sich vor allem in der Jugendarbeit sowie in der Kirchenmusik. Nach dem Abitur und einem Zivildienst in Augsburg studierte Werner in München, Neuendettelsau und in Heidelberg. Als Vikar verschlug es ihn dann ins Frankenland, speziell nach Nürnberg-Langwasser. Dort habe er vor allem Teamarbeit mit vielen Hauptund Ehrenamtlichen gelernt. Mehr als 20 Jahre blieb Pfarrer Bernhard Werner in dieser Region: als Studentenpfarrer in Erlangen, als Dorfpfarrer in Großgründlach und im Schuldienst an der Staatlichen Berufsschule in Erlangen.
Nach zehn Jahren Schule zog es ihn zurück in das Gemeindeleben – in den vergangen fünf Jahren betreute Werner denn auch die evangelische Pfarrgemeinde Rain am Lech in der bayerisch-schwäbischen Diaspora.