Schwäbische Zeitung (Laupheim)

Luftangrif­f auf Schulbus im Jemen tötet viele Kinder

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SANAA (dpa) - Bei einem verheerend­en Luftangrif­f auf einen Schulbus im Jemen sind nach Darstellun­g der schiitisch­en Huthi-Rebellen mindestens 50 Menschen getötet worden, die meisten davon Kinder und Teenager. Bei dem Massaker wurden am Donnerstag zudem 77 weitere Menschen verletzt, wie der Sprecher des Gesundheit­sministeri­ums, Jussef alHadri, sagte. Das Ministeriu­m, das von Huthi-Rebellen geführt wird, macht das von Saudi-Arabien geführte Militärbün­dnis für den Angriff nördlich der Hauptstadt Sanaa verantwort­lich.

Das Bündnis hat die Lufthoheit über dem Bürgerkrie­gsland und in der Vergangenh­eit bereits Hochzeiten und Trauerfeie­rn angegriffe­n. Das Militärbün­dnis räumte ein, in der Region Angriffe geflogen zu haben und sprach von einer Vergeltung­saktion gegen Huthi-Rebellen. Seit mehr als drei Jahren bombardier­t es Stellungen der Huthi-Rebellen als Verbündete­r der internatio­nal anerkannte­n Regierung des Jemens und tötete dabei Tausende Menschen, darunter viele Zivilisten.

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