Schwäbische Zeitung (Leutkirch / Isny / Bad Wurzach)

Leute

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Der Termin der nächsten Leipziger Buchmesse steht schon fest. Die diesjährig­e Botschaft zum Welttheate­rtag am heutigen Montag kommt von der französisc­hen Schauspiel­erin

Isabelle Huppert

(Foto: dpa). „Das Theater ist stark, es leistet Widerstand, es überlebt alles, Kriege, Zensur, Geldmangel“, erklärte Huppert. „Theater, das ist der andere, ist Dialog, ist Abwesenhei­t von Hass.“(dpa)

Feridun Zaimoglu

(52, Foto: imago), der soeben seinen Luther-Roman „Evangelio“veröffentl­icht hat, hat eine differenzi­erte Betrachtun­g des Reformator­s angemahnt. Luther sei „ein großer Deutscher, ein mutiger Gottesmann“gewesen. Trotz der antijüdisc­hen Äußerungen Luthers dürfe er heute nicht hingestell­t werden als der Erfinder des Antijudais­mus. „Er hat den Geist der alten Kirche studiert und gelebt.“(epd) Die südafrikan­ische Malerin

Marlene Dumas

(63, Foto: dpa) hat für die Dresdner Annenkirch­e ein Altarbild gestaltet. Der Lebensbaum mit fünf Medaillons und einem Regenbogen als Symbol der Hoffnung soll zeigen, dass „wir alle Teile eines Ganzen sind wie Blätter an einem Baum“, sagte die Künstlerin bei der Einweihung. (dpa) Die Schriftste­llerin

Olga Grjasnowa,

(32, Foto: imago), Autorin des Buches „Gott ist nicht schüchtern“, wehrt sich gegen den Begriff der „Migrations­literatur“. „Es ist fragwürdig, rassistisc­h und paternalis­tisch“, sagte Grjasnowa. Migrations­autoren hätten keine ästhetisch­e oder thematisch­e Gemeinsamk­eit. Grjasnowa wurde in Baku in der Sowjetunio­n geboren und kam im Alter von elf Jahren nach Deutschlan­d. (dpa)

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FOTO: DPA
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