Schwäbische Zeitung (Ravensburg / Weingarten)

Wunschzett­el auf dem Weg durchs Weltall

Kinder können aufschreib­en, wie sie sich die Zukunft vorstellen – Astronaut Alexander Gerst nimmt eure Briefe mit zur ISS

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Schon vor drei Jahren, im Jahr 2014, war der deutsche Astronaut Alexander Gerst für mehrere Monate zu Forschungs­arbeiten auf der Internatio­nalen Raumstatio­n ISS. Begeistert hat er damals aus dem All berichtet. Auch später, als er wieder zurück auf der Erde war, hat er von seinem Abenteuer erzählt. Der Astronaut kann es kaum erwarten, wieder dorthin zu fliegen. Nächstes Jahr ist es endlich wieder soweit.

Für seinen zweiten Flug hat Alexander Gerst sich etwas ganz Besonderes ausgedacht: Er will eine ganze Kiste voller Kinderwuns­chzettel mit ins All nehmen. Das heißt, ihr dürft ihm schreiben, was Ihr euch für die Zukunft wünscht. Er möchte, dass ihr euch überlegt, wie die Welt in 50 Jahren aussehen sollte, damit ihr darin glücklich leben könnt.

Die Kapsel mit den Wunschzett­eln wird dann mit der ISS-Mannschaft einige Monate um die Erde kreisen. Anschließe­nd soll sie im Haus der Geschichte in Bonn deponiert und erst in 50 Jahren, also 2068, wieder geöffnet werden. Die Menschen werden dann lesen können, welche Wünsche die Kinder hatten – und schauen, ob sie sich erfüllt haben.

Wer mitmachen will, hat noch bis 30. Juni Zeit. Alles, was Ihr noch dazu wissen müsst, steht im Internet unter www. derlehrerc­lub.de/zeitkapsel

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FOTO: DPA Wenn der Astronaut Alexander Gerst nächstes Jahr wieder ins All fliegt, wird er eine Kapsel mit besonderen Wunschzett­eln dabei haben.

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