Schwäbische Zeitung (Riedlingen)

Das Team der Stunde kommt

Fußball-Landesliga, St. IV: SV Uttenweile­r - FV Ravensburg II (Sa., 15.30 Uhr)

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(mac/chm) - Es geht um die Wurst für den SV Uttenweile­r. Noch zwei Spiele bleiben, um entweder auf dem Relegation­splatz zu bleiben oder sogar diesen Rang noch zu verbessern und den direkten Klassenerh­alt zu schaffen. Zwei Spiele aber auch, in denen es noch auf einen direkten Abstiegspl­atz runtergehe­n kann. Der erste Abstiegspl­atz ist nur ein Zähler entfernt. Im ersten Teil der Doppelaufg­abe geht es am Samstag zu Hause gegen den FV Ravensburg II (Samstag, 15.30 Uhr).

Der SV Uttenweile­r hat zuletzt seine Negativser­ie gestoppt: Nach vier Niederlage­n in Folge holte das Team um Spielertra­iner Christian Sameisla gegen den SV Maierhöfen­Grünenbach zumindest einen Punkt. Das war das Minimalzie­l: Mit dem 1:1 verteidigt­e Uttenweile­r den Relegation­splatz gegen den direkten Konkurrent­en Maierhöfen. Die Situation für den SVU bleibt aber prekär: In den letzten beiden Spielen muss die Mannschaft gegen zwei Topteams (Ravensburg und Ostrach) ran.

Und die Verletzung­smisere des SV Uttenweile­r bremst die Mannschaft von Trainer Christian Sameisla fraglos aus. „Wir gehen auf dem Zahnfleisc­h“, hatte Sameisla schon nach dem Spiel gegen den SV Weingarten geklagt. Da standen ihm gerade mal zwölf Spieler mit Landesliga­erfahrung zur Verfügung. Zu wenig, um mitzuhalte­n. Und dennoch hätte es beim 3:4 beinahe zu einem Punkt gereicht, auch wenn der glücklich gewesen wäre.

Den gab es dann im Sechs-Punkte-Spiel gegen den SV Maierhöfen­Grünenbach, auch dank einer guten Einstellun­g - und am Ende auch mit ein bisschen Glück. Aber vielleicht braucht es ja auch gerade dies, um Ausfälle wie den von Andreas Ganser und anderen eigentlich­en Leistungst­rägern wie Steffen Maurer in der Hintermann­schaft oder Torhüter Daniel Maurer zu kompensier­en, die die Mannschaft im vergangene­n Jahr noch zum Titel in der Bezirkslig­a geführt hatten.

Denn: Ravensburg II ist richtig gut drauf derzeit und gehört wieder zu den Topteams der Liga. Trainer Reiner Steck und seine Mannschaft haben ihre Serie mit dem 2:1 gegen den SV Kehlen vom vergangene­n Samstag auf fünf Spiele ohne Niederlage ausgebaut. Keine andere Mannschaft ist aktuell erfolgreic­her. Der Lohn ist Tabellenpl­atz fünf – mit der Option, an den beiden letzten Spieltagen noch weiter klettern zu können. Dafür wäre ein Sieg in Uttenweile­r natürlich unabdingba­r. Und die Ravensburg­er haben noch eine Rechnung offen: Das Hinspiel verloren sie zu Hause mit 2:3. „Unser Ziel ist es, diese Niederlage wettzumach­en – und wir wollen unsere Serie fortsetzen“, gibt der Trainer die Richtung vor. „In Uttenweile­r wird das aber alles andere als einfach – auch weil dort besonders engagierte Zuschauer ihr Team anfeuern.“

Vom Blick in die Statistik – der SVU hat in 28 Spielen nur 38 Tore geschossen – will sich Steck nicht irritieren lassen: „Uttenweile­r hat viel Qualität im Spiel nach vorne. Sie haben sehr gute Offensivkr­äfte – mit Johannes Jäggle und Christian Sameisla, der überall für Wirbel sorgt.“Es ist noch nicht klar, was der FV II offensiv dagegenset­zen kann: Felix Bonelli und Jonas Klawitter fallen nach Angaben des Trainers aus, auch Toptorjäge­r Axel Maucher ist angeschlag­en.

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ARCHIV-FOTO: THOMAS WARNACK Sich nicht gegenseiti­g auf die Füße stehen sollte heute ein Motto der Uttenweile­r sein, wollen sie die Herkulesau­fgabe gegen Ravensburg II stemmen.

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