Passivität im Irak unmöglich

Die Tageszeitung „Le Figaro“aus Frankreich kommentiert die internationale Konferenz zum Wiederaufbau des Iraks: „Die Herausforderungen im Irak sind gigantisch. Religiöse Spannungen, wuchernde Korruption, marode Infrastruktur, Millionen Vertriebene, Flucht der Eliten – alle Übel kommen zusammen. Die Versuchung ist groß, sich von diesen chaotischen Gebieten des Orients zu distanzieren. Sich zu sagen, dass diese Kriege nicht die unseren sind; dass man die Menschen, die sie führen, nicht ändern wird. Dabei ist Passivität, über jede moralische oder humanitäre Überlegung hinaus, unmöglich. Wir haben es gesehen: Dem Strom des islamistischen Hasses hält der Schutzwall nicht stand.“