Schwäbische Zeitung (Tettnang)

Geschafft: 92 Realschüle­r freuen sich über Mittlere Reife

Realschule Tettnang verabschie­det einen guten Jahrgang – Notendurch­schnitt beträgt 2,4

- Freeman“

(sz) - „Es war eine schöne Schulzeit. Wir haben viele Freundscha­ften geschlosse­n und mit den Lehrern hatten wir auch Glück. Die Prüfungen waren anstrengen­d, aber heute werden wir mit unserer Mittleren Reife dafür belohnt und schauen optimistis­ch in die Zukunft“, sagten Moritz Walser und Helena Nicolic. Die beiden Entlasssch­üler moderierte­n mit Charme und Witz die diesjährig­e Abschlussf­eier der Realschule Tettnang in der Mehrzweckh­alle in Obereisenb­ach. Mit ihrem Bühnenbild, einem riesigen Portrait des Schauspiel­ers Morgan Freeman, setzte die Kunst-AG das diesjährig­e Motto „Heute Abschluss – Morgan (übersetzt etwa: ab morgen sind wir frei) gekonnt in Szene. Als Hommage an ihre Heimat bekam der Doktorante­nhut des Schauspiel­ers kurzerhand eine Kordel aus Hopfen verpasst. Und die Leistungen der Realschüle­r können sich sehen lassen. Alle haben den Abschluss geschafft, beinahe jeder vierte erhält eine Auszeichnu­ng oder Belobigung. Die Schulbeste Cornelia Ploner glänzte mit einem Notendurch­schnitt von 1,0. TETTNANG

Abschluss nur Zwischenst­ation

Umrahmt von musikalisc­hen Darbietung­en des Schulorche­sters und eingebette­t in Reden und Grußworte stand die Zeugnisübe­rgabe im Mittelpunk­t. Jeder Schüler kam auf die Bühne, begleitet von einem selbst ausgesucht­en Song und seinem Portrait. Momente der Freude, des Glückwunsc­hes und persönlich­er Worte der jeweiligen Klassenleh­rer. Musikpreis­träger Lennart Auchter und Sibylle Kretz begeistert­en das Publikum mit dem Song „Oh Happy Day“. Der „Mittlere Bildungsab­schluss“ist für viele Abgänger nur Zwischenst­ation. Beinahe die Hälfte drückt im Gymnasium die Schulbank, fast ein Viertel besucht eine Fachschule oder ein Berufskoll­eg. Ein Drittel beginnt eine Berufsausb­ildung und fünf Schüler haben sich für ein Soziales Jahr entschiede­n. Voller Stolz entließ Schulleite­r Jürgen Stohr die Schüler in die Zukunft – anerkennen­de Worte, dass sie die Herausford­erung „Mittlere Reife“angenommen und bis zum Schluss für das Erreichen ihrer Ziele gekämpft haben. Sein Dank galt auch den Eltern, Lehrern und der Verwaltung. „Das Leben ist wie Radfahren. Du fällst nicht, solange du in die Pedale trittst. Aber vergesst nicht, es gibt auch einen Lenker, eine Schaltung, mit dem der Fahrer Richtung und Tempo vorgibt. Und dieser Fahrer bist immer du. Start frei für die Tour des Lebens “, so die Worte, die Jürgen Stohr den Schülern mit auf ihren weiteren Lebensweg gab.

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FOTO: FOTOSTUDIO GALBUSERA Glückliche Gesichter: Die Schüler holen viele Auszeichnu­ngen und Belobigung­en.

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