Schwäbische Zeitung (Wangen)

Der Lohn für die Nervenstär­ke ist Platz neun

Wangener Württember­gliga-Handballer­innen bezwingen zuhause den SC Lehr mit 30:26

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WANGEN (sz) - Die Handballer­innen der MTG Wangen haben einen verdienten Sieg gegen den SC Lehr eingefahre­n. Am Ende der Württember­gliga-Partie stand ein wichtiger 30:26Heimsieg, wie der Verein mitteilt.

Dem SC Lehr gelang der erste Treffer der Partie, das sollte am Ende aber auch die einzige Führung der Gäste bleiben. Die MTG glich aus und übernahm in der Folge das Kommando in der Partie. Aus einer kompakten Abwehr heraus gelang es über Tempogegen­stöße, sich in der 14. Spielminut­e auf 7:4 abzusetzen. In der Folge kam Lehr besser ins Spiel und konnte in der 21. Minute auf 10:9 herankomme­n. Doch die MTG-Damen nutzten eine Zeitstrafe gegen die Gäste aus und gingen mit einer 14:10-Führung in die Kabine.

Das Heimteam kam stark aus der Kabine, innerhalb kürzester Zeit zog es auf 19:12 davon. Doch auch in dieser Partie sollte die MTG nochmals ins Wanken geraten. Wangens Spielmache­rin Evelyn Sachs hatte sich verletzt, und die Gäste kamen auf 22:20 (46.) heran. Doch Wangen zog durch einen Doppelschl­ag von Ruth-Maria Spieler und Marina Gabriel wieder auf 24:20 davon. Lehr hielt jedoch dagegen und verkürzte auf 24:22. Aber das Team der MTG erhöhte wieder auf 26:23. Nun versuchte es der SC mit dem Wechsel der Torhüterin zugunsten einer weiteren Feldspiele­rinnen im Angriff. Doch Torhüterin Fanni Farkas-Szebelledy konnte den folgenden Wurf parieren und erzielte aus dem eigenen Torraum den vorentsche­idenden 27:23-Treffer ins verwaiste gegnerisch­e Tor. Spätestens beim 30:24 (58.) feierten die MTGFans den bevorstehe­nden Sieg. Am Ende erfolgte beim Stand von 30:26 der Schlusspfi­ff. Mit diesem Sieg rutscht die MTG auf den neunten Tabellenpl­atz.

„Wir haben heute nicht das beste Handball gespielt, aber am Ende verdient gewonnen“, so Trainer Michael Becker. „Mich freut besonders, dass heute A-Jugendspie­lerin Marina Gabriel eine hervorrage­nde Partie mit drei Treffern und mehreren herausgeho­lten Siebenmete­rn gespielt hat.“

Am kommenden Samstag steht bereits das nächste Heimspiel der MTGDamen in der Argenhalle auf dem Programm. Zur ungewohnte­n Zeit um 20 Uhr trifft man auf die Bundesliga­reserve von Frisch Auf Göppingen, die derzeit auf dem elften Tabellenpl­atz steht.

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FOTO: SCHNEIDER Auch in dieser Szene sind die MTGFrauen erfolgreic­h.

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