Wangener beim Engadiner Radmarathon
ENGADIN (sz) - Mit 211 Kilometern und 3890 Höhenmetern ist der Engadiner Radmarathon einer der längsten Radmarathons der Alpen. Martin und Claudia Gralki vom LTC Wangen nahmen zum zweiten Mal erfolgreich die Herausforderung an, teilt der Verein mit.
Die atemberaubende Alpenkulisse durch den Schweizer Nationalpark, am Diavolezza und Morteratschgletscher vorbei, versüßte den 1500 Teilnehmern die Herausforderung über die vier Pässe Forcola, Bernina, Flüela und Albula. Martin und Claudia Gralki vom LTC Wangen nahmen zum zweiten Mal teil und wussten um die Einteilung der Kräfte. Bei optimalen Bedingungen – wenig Wind, trocken und angenehme Temperaturen – fiel um 7 Uhr der Startschuss in Zernez.
Trotz zahlreichen Baustellen mit Schotterpassagen und mehreren Zwangspausen an Bahnübergängen lief es für die beiden Wangener rund. Am langen Albula-Anstieg war es harte Arbeit und auf dem letzten Drittel machte ein Gewitter die Auffahrt zu einem nassen und kalten Vergnügen. Die letzte Abfahrt gingen beide deshalb vorsichtig an. Im Ziel blieb die Uhr bei 8:18 Stunden stehen, was für Claudia Gralki den neunten Gesamtrang von 34 Damen ergab. In der Masterklasse ab 45 Jahren fuhr sie auf den zweiten Platz.
Hans Knoblauch fuhr als Neueinsteiger die kurze Strecke über 97 Kilometer. Eine tolle Leistung für ihn, der erst seit letztem Herbst Rennrad fährt und damit seine längste und bergigste Strecke absolviert hat. Er benötigte insgesamt 4:29 Stunden.