„Ich bin mit ,Heidi‘ aufgewachsen“
IMMENRIED (sz) - Ab Mittwoch, 26. Juli, zeigt das Jugendtheater Immenried das Stück „Heidi“. Unsere Mitarbeiterin Elisabeth Magin hat sich mit dem Regisseur des Stückes, Sandro Droth, über seinen Werdegang und die Stückauswahl unterhalten.
Wie kamen Sie darauf, Regisseur zu werden?
Ich habe eine Ausbildung als Jugend-und Heimerzieher in Ravensburg gemacht. Der Vater einer damaligen Klassenkameradin von mir war Regisseur in Immenried. Ich machte bei einigen Theaterstücken unter seiner Regie mit. Im Oktober 2015 wusste man nicht, wer in seine Fußstapfen treten soll. So kam es dann dazu, dass ich übernahm. Außer mir sind aber hier in Immenried noch andere dabei. Zusammen bilden wir ein Spielleiterteam.
Wie kamen Sie auf die Idee, das Stück „Heidi“aufzuführen?
Nach „Die Welle“, das eher etwas Ernsteres war, sollte wieder etwas Schöneres kommen, also bin ich auf „Heidi“gekommen. Wir machen das immer abwechselnd. Außerdem bin ich mit „Heidi“aufgewachsen. Ich habe immer die Fernsehserie angeschaut. Ich habe mich deshalb auch sehr viel mit „Heidi“beschäftigt.
Wie viele Mitspieler gehören zum Ensemble?
Heidi, Tante Dete, Almöhi..., insgesamt spielen neun Schauspieler mit. Dann gibt es die Technikleute, die zum Beispiel für das Licht zuständig sind, den Regisseur, und die Leute, die für die Maske zuständig sind, aber auch noch andere Beteiligte.
Wie oft proben Sie?
Am Anfang haben wir immer einbis zweimal in der Woche geprobt. Kurz vor den Auftritten proben wir aber meistens öfter.
Wer entscheidet über die Rollenverteilung?
Die Schauspieler holt der Regisseur allein in sein Stück. Das heißt aber nicht, dass er gar nicht mit dem Team darüber spricht. Man redet schon mit seinen Kollegen über die Besetzung. Letztendlich entscheidet der Regisseur dann aber selber, wer mitspielen darf und wer nicht.