Thüringer Allgemeine (Apolda)

Bremen feiert dank Kruses Viererpack

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Stürmer bewirbt sich für Nationalel­f Bremen. Über diesen Max Kruse (Foto) und dessen historisch­en Viererpack staunte sogar Miroslav Klose auf der Tribüne – so eine Torgala war selbst dem Dfb-rekordstür­mer in der Liga nie gelungen. Alle Treffer beim 4:2-Sieg von Werder in Ingolstadt, drei davon als astreiner Hattrick innerhalb der letzten 13 Minuten: Kein Wunder, dass sich der komplexe Charakter-kicker Kruse nach seinem nächsten Coup nicht nur zur weiter begeistern­den Bremer Erfolgsser­ie auf dem Weg in den Europapoka­l äußern sollte. Auch das eigentlich längst ad acta gelegte Thema Nationalma­nnschaft war an diesem Samstagnac­hmittag für Alleinunte­rhalter Kruse plötzlich wieder omnipräsen­t.

Der Stürmer lächelte kurz, als er im Tv-interview den Namen Joachim Löw hörte verbunden mit der Frage, ob er an eine neue Chance beim Bundestrai­ner glaube. „Das müssen sie ihn fragen, ob das möglich ist“, sagte Kruse. Womöglich ahnt er, dass er gar nicht so viele Tore schießen kann, um nach seinem Nationalma­nnschafts-rauswurf im Vorjahr Löw zum Umdenken zu bewegen. Im Juni steht der Confederat­ions Cup an. „Bis jetzt gehe ich davon aus, dass ich Urlaub habe“, sagte Kruse.

An diesem atemberaub­enden Nachmittag schrieb Kruse mit den vier Toren (45. Minute/elfmeter/81./87./90.+4) Geschichte. Ein Liga-viererpack war seit Frank Neubarth im Februar 1986 keinem Bremer gelungen, keinem Völler, Rufer, Pizarro, Ailton oder eben Klose. (dpa)

Karlsruhe vor Abstieg

Karlsruhe. Der Karlsruher SC hat auch die wohl letzte Chance auf den Klassenver­bleib verspielt und seine Abschiedst­our aus der 2. Bundesliga unbeirrt fortgesetz­t. Beim zuvor seit zehn Spielen sieglosen SV Sandhausen unterlag der KSC am Sonntag mit 0:4 (0:2). Vier Spieltage vor Saisonende trennen den Tabellenle­tzten nun elf Punkte vom Relegation­splatz. Richard Sukuta-pasu (17. Minute/68.), Thomas Pledl (33.) und Jakub Kosecki (90.) sorgten mit ihren Treffern für den nächsten Rückschlag der Mannschaft von Trainer Marc-patrick Meister. (dpa)

Ibrahimovi­c schwer verletzt

Manchester. Der schwedisch­e Fußball-superstar Zlatan Ibrahimovi­c muss laut Medienberi­chten um die Fortsetzun­g seiner erfolgreic­hen Karriere bangen. Wie Ibrahimovi­cs Verein Manchester United am Samstagabe­nd bestätigte, hat der 35-Jährige im Viertelfin­al-rückspiel der Europa League gegen den RSC Anderlecht (2:1 n.v.) am Donnerstag eine „schwere Bänderverl­etzung im Knie“erlitten. Da von Rissen des vorderen und hinteren Kreuzbande­s die Rede ist, könnte die Fortsetzun­g der Karriere fraglich sein. (sid)

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