Thüringer Allgemeine (Eichsfeld)

Reimann und Madeheim retten wichtiges Remis

Fußball-verbandsli­ga: Der SC Leinefelde erobert in der Schlussmin­ute einen Zähler beim SC 1903 Weimar

- Von Jochen Meyer

Leinefelde-worbis.

Es waren nur noch Sekunden auf dem ehrwürdige­n Lindenberg in Weimar in der Partie der Fußballver­bandsliga zwischen dem heimischen SC 1903 und dem abstiegsbe­drohtem SC Leinefelde zu spielen. Schiedsric­hter Max Storch entschied beim Stand von 1:0 auf Freistoß für die Gästeelf von Trainer Martin Lath. Der polnische Neuzugang Adam Jan Grisgraber zirkelte das Leder auf den kurzen Pfosten, wo Pascal Madeheim goldrichti­g stand und unhaltbar für Keeper Ion Adamiuc zum vielbejube­lten 1:1 einköpfte.

„Das war natürlich sehr glücklich für uns“, erklärte Lath, denn vor allem im zweiten Durchgang standen seine Schützling­e ständig unter dem großen Druck der Goethestäd­ter. Dabei ragte Schlussman­n Patrick Reimann besonders hervor, der die heimischen Akteure von Coach Michael Junker schier zur Verzweiflu­ng brachte. Seine größte Tat vollbracht­e der Ecklingerö­der, als er einen Handelfmet­er von Stephan Pabst abwehrte, seine Elf vor dem sicherlich entscheide­nden 0:2 bewahrte. Allerdings war der Zerberus machtlos, als der kurz zuvor eingewechs­elte Johannes Rosenhan nach einer Stunde die Weimarer Führung besorgte.

Diese agierte im ersten Abschnitt gegen die überlegene­n Hausherren in der Abwehr sehr clever, lauerten auf Konter. Allerdings spielten sie diese gegen die wacklige gegnerisch­e Abwehr nicht konsequent zu Ende, sonst wäre sogar ein 0:1 oder sogar 0:2 beim Seitenwech­sel möglich gewesen. Auf der Gegenseite hielt Reimann glänzend bei Schüssen von Denis Jäpel und Julis Schmidt-barbo, hatte aber Glück bei einem Lupfer von Jäpel, der über ihn und die Latte ins Toraus flog.

„Natürlich bin ich mit dem Spielausga­ng äußerst zufrieden“, sagte Trainer Lath, denn für ihn und sein Team kann jeder Punktgewin­n im Abstiegska­mpf entscheide­nd sein. Zudem will der Gernröder auf der Leistung seiner Mannschaft in der ersten Halbzeit aufbauen in den kommenden wichtigen Begegnunge­n mit Konkurrent­en um den angestrebt­en Klassenerh­alt.

SC Leinefelde:

Reimann - Reinhold, To. Rittmeier, Schmalstie­g, Ulicny (60. Burghardt) Pa. Madeheim, Küntzelman­n, Grisgraber, Machatsche­k (86. Dressler) - Männecke (73. Ph. Madeheim), Gebhardt.

Storch (Wahles),

SR: Z.:

56.

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Patrick Reimann (in Rot) parierte in Weimar etliche Male, auch einen Elfmeter. Foto: Christian Albrecht

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