Thüringer Allgemeine (Eichsfeld)
Vorsicht beim Online-banking
München.
Wer Bankgeschäfte online erledigt, sollte darauf achten, dass seine Wlan-verbindung dem aktuellen Stand der Technik entspricht. Nicht mehr nutzen sollten Bankkunden den Verschlüsselungsalgorithmus WEP (Wired Equivalent Privacy), erläutert der Tüv Süd. Bei WEP handele es sich um eine veraltete Version, in der es zu Sicherheitslücken kommen kann. Der aktuelle Standard ist WPA 2, was für Wi-fi Protected Access 2 steht. Ein Passwort für eine solche Verbindung besteht aus mindestens 20 Zeichen.
Online-banking sollte außerdem stets über eine Adresse erfolgen, die mit „https://“beginnt - und nicht mit „http://“. In der Adresszeile des Browsers sollte sich zudem ein Schlosssymbol befinden. Dieses zeigt an, dass die Website zertifiziert und vertrauenswürdig ist. Klicken Bankkunden auf das Symbol, erhalten sie Informationen über das Zertifikat und darüber, ob die Website echt ist. (dpa)
Herr Strube, vor allem Großeltern beklagen heute oft, dass die Ranzen für die zarten Rücken der Grundschüler viel zu schwer sind. Haben sie recht?
Ja und nein. Ja, weil tatsächlich die Menge der Bücher immer mehr wird.die Zahl der Fächer ist gewachsen, das Wissen hat zugenommen, und auch die Bücher sind immer dicker geworden. Tatsache ist, die Kinder von heute haben mehr im Ranzen als die Schüler vor zwanzig, dreißig Jahren. Dazu kommt, dass die Kinder körperlich nicht mehr so fit sind. Denken wir nur an die Smartphone-krankheit. Damit ist der Körper weniger belastbar und macht natürlich eher Probleme.
Sie sagen, die Großeltern haben recht und unrecht? Was spricht gegen die These vom zu schweren Ranzen.
Es konnte bisher keine Studie nachweisen, dass das Tragen von schweren Ranzen zu einem bleibenden Schaden bei Kindern geführt hat. Es ist also nicht so, dass wir deshalb vermehrt Wirbelsäulenverkrümmungen oder irgendwelche Verwachsungen feststellen. Dennoch würde ich als Mediziner immer zu leichten Ranzen raten. Auch die Lehrer sollten hier ihrerseits das Nötige dazu beitragen.
Inwiefern?