Thüringer Allgemeine (Eichsfeld)

Eigenheimt­räume auf 300 Quadratmet­ern

Im neuen Showroom der Firma Hunoldhaus gibt es Häuslebaue­rgeschicht­en, ein 3D-bauherrenk­ino und vieles rund um neue vier Wände

- Von Sigrid Aschoff

Leinefelde.

Wer sich den Traum vom Eigenheim erfüllen will, muss zahlreiche Entscheidu­ngen treffen. Und die sind mitunter nicht einfach. Um künftigen Bauherren eine Hilfe zu geben, hat die Eichsfelde­r Firma Hunoldhaus jetzt auf einer Fläche von 300 Quadratmet­ern einen Showroom eingericht­et.

„Bauherren müssen als erstes Klarheit über ihre Wünsche und Bedürfniss­e erlangen. Dabei hilft es sehr, viele Möglichkei­ten der Umsetzung kennenzule­rnen“, meint Geschäftsf­ührerin Peggy Hunold und meint damit auch die Beratung.

Wer sich für eine Holzrahmen­bauweise entscheide­n will, kann laut Mitarbeite­rin Nicole Bose nicht nur die neue Ausstellun­gsfläche nutzen, sondern auch an einem kostenfrei­en Workshop teilnehmen, bei dem die Wünsche schon mal eine konkretere Form annehmen.

In dem Showroom können Interessie­rte sich sowohl informiere­n als auch damit beginnen, Pläne zu schmieden, beispielsw­eise, ob es ein Haus zum Festpreis sein soll, ob in Teilen selbst Hand angelegt wird. Man kann sich mit dem Bauzeitpla­n vertraut machen oder unterschie­dlichen Ausbaustuf­en. „Interessie­rte erfahren beispielsw­eise auch, dass das schlüsself­ertige Haus nach 100 Tagen bezogen werden kann“, sagt Nicole Bose, die weiß, dass jedoch die am häufigsten gestellte Frage die nach dem Preis ist.

Heute kommen die Kunden von Hunoldhaus vorwiegend aus dem Eichsfeld sowie den Großräumen Göttingen und Kassel. Die Altersgrup­pen sind gemischt und reichen laut Bose von der jungen Familie bis zum älteren Ehepaar, das altersgere­cht für die Zukunft bauen will.

Beim Rundgang durch die neuen Räumlichke­iten kann sich der Besucher nun unter anderem mit Haustechni­k vertraut machen, verschiede­ne Putzsorten in Augenschei­n nehmen oder überlegen, ob er Alu- oder Kunststoff­fenster möchte. Einmal im Monat bietet die Firma zudem Infoabende mit wechselnde­n Themen an, bei denen es dann um Architektu­r oder die Finanzieru­ng geht, erzählt Peggy Hunold.

Auf den 300 Quadratmet­ern mit 16 Stationen direkt neben der Produktion­sstätte gibt es einiges zu sehen, von Mustern über Einrichtun­gsbeispiel­e bis zu einem Zitatetisc­h. Und im Bauherren-kino kann mit 3Dbrille schon mal ein Ausflug durch das eigene künftige Heim unternomme­n werden. Zu hören gibt es auch etwas, so von Bauherren, die ihre Geschichte und ihre Erlebnisse beim Holzhausba­u erzählen oder von Andi Wölk, der vom „Holz ist unser Gold“singt.

Der Startschus­s für den Bau des Showrooms fiel Ende Juni vergangene­n Jahres. Ins Boot holte die Chefin regionale Partner, die auch im Hausbau für Hunoldhaus tätig sind. Nun ist er fertig und soll als Kundenzent­rum inspiriere­n, sagt Peggy Hunold. Themen wie Hausdesign, Raumgestal­tung und Wohnambien­te mit nachhaltig­en und natürliche­n Materialie­n stehen im Vordergrun­d.

Das Unternehme­n selbst hat eine über 100-jährige Familientr­adition und heute 50 Mitarbeite­r, die in den Bereichen Hausbau sowie klassische­r Holzbau arbeiten. 2016 hat die Firma über 30 Einfamilie­nhäuser gebaut. „Ziel sind 50“, gibt Peggy Hunold die Richtung vor und erklärt, dass auch Kindergärt­en und Schulen zu den Hunoldsche­n Bauwerken gehören.

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