Thüringer Allgemeine (Mühlhausen)
Serenade mit Flötenmusik
Auftakt zur Musikreihe
Gotha. Die Gothaer Musikreihe steht in diesem Jahr unter der magischen Zahl „Vier“, denn am Dienstag, 4. April, 20 Uhr, findet die „Serenade“statt und präsentiert zum Eröffnungskonzert vier Musiker im Foyer des Deutschen Versicherungsmuseums „Ernst Wilhelm Arnoldi“. So konzertieren die Münchner Flötisten Elisabeth Weinzierl und Edmund Wächter zusammen mit den Gothaer Musikern Jens Goldhardt am Cembalo und Michael Hochreither am Violoncello.
Wer die Flöte bisher als einfaches Instrument gesehen habe, werde sie bei diesem Konzert ganz neu erleben, besagt die Ankündigung. Durch lange internationale Konzerttätigkeit besitze das Münchner Flötenduo ein großes musikalisches Repertoire, das von barocker Kammermusik über die Klassik bis hin zur Neuzeit reiche. Mit Werken von Telemann, Bach und Beethoven verliehen die Musiker dem Flötenklang neuen Ausdruck. Zudem verspreche die außergewöhnliche Akustik in dem Foyer des Gebäudes einen Hörgenuss.
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Tickets ab Euro in der Tourist-information am Hauptmarkt , unter www.ticketshopthueringen.de sowie an der Abendkasse. Das Kombi-ticket für die „Serenade “ist noch bis . April erhältlich Wandersleben. Noch sind die Organisatoren recht gelassen. Aber je näher die Festwoche zur 1200-Jahrfeier in Wandersleben rückt, desto kribbeliger werden auch sie. Am 9. Juni soll das Jubiläumsfest beginnen und bis zum
18. Juni dauern.
Das Vorbereitungsteam für die Festwoche hat sich aufgeteilt. Eine Gruppe kümmert sich um Organisationsfragen, eine zweite Gruppe beschäftigt sich mit dem Festumzug, und in der Chronikgruppe ist das Heimatbuch über Wanderslebens Geschichte entstanden.
Es wird mehrere Veranstaltungsorte während der Festwoche geben: Das Wohnturm-gelände gehört genauso dazu wie der Pfarrhof und die Kirche oder das Feuerwehrgerätehaus. Das meiste aber wird sich im und um das Bürgerhaus sowie auf dem benachbarten Sportplatz abspielen. Dort wird ab Mittwoch,
14. Juni, auch das große Festzelt stehen.
Sven Dahmen (Freie Wähler), der Ortsteilbürgermeister von Wandersleben, ist froh, dass es bei der Organisation des Großereignisses eine so gute Zusammenarbeit zwischen der Verwaltung und den Vereinen gibt. „Allein ehrenamtlich wäre das nicht zu leisten. Wir sind froh, dass sich die Drei-gleichen-gemeindeverwaltung zum Beispiel um notwendige Genehmigungen kümmert“, sagt Dahmen. Dazu gehören Genehmigungen für die Veranstaltungen, die beim Landratsamt beantragt werden. „Außerdem kümmern wir uns um eine Sperrzeitverlängerung bis zwei Uhr nachts für die Tage mit Abendveranstaltungen“, sagt Jens Leffler (CDU), Bürgermeister der Gemeinde Drei Gleichen. „Und für den Festumzug muss eine Sperrung der Ortslage Wandersleben mit der Straßenverkehrsbehörde geklärt werden.“
Plaketten für zwei Euro zum großen Festumzug
Geregelt ist bereits, dass es Parkplätze an den Ortseingängen geben wird und sich Mitglieder der freiwilligen Feuerwehren auch aus den anderen Drei-gleichenortsteilen ums Einweisen kümmern. „Da haben wir Erfahrung auch dank einer Großveranstaltung wie dem ‚Drein(s)chlag‘ auf unserem Territorium“, sagt Jens Leffler.
Zu den Abendveranstaltungen werde in der Regel Eintritt erhoben, und für den Festumzug am Abschlusstag der Festwoche sollen Plaketten für zwei Euro verkauft werden. Ansonsten sind die Angebote während der 1200-Jahrfeier kostenlos. Die Gegend um Wandersleben wurde schon vor Jahrtausenden besiedelt. Die älteste Schenkungsurkunde aus dem Schenkungsverzeichnis des Klosters Fulda ist auf die Zeit bis 817 zu datieren. Deshalb werden jetzt 1200 Jahre Wandersleben gefeiert.