Thüringer Allgemeine (Sondershausen)

Sicherheit

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Beim Thema Sicherheit nimmt die Diskussion auf der Bühne sofort Fahrt auf. Der Polizeibea­mte Grimm fordert mehr Personal für die überforder­te Polizei und schiebt sofort nach, dass dafür eigentlich der Bürgermeis­ter nicht zuständig sei. So solle zumindest das Ordnungsam­t aufgerüste­t werden. Weber beschränkt seine Antwort auf das Flüchtling­sthema. Er fordert, keine städtische­n Wohnungen mehr für Flüchtling­e und erntet dafür den ersten Applaus an diesem Abend. Landespoli­tikerin Pfefferlei­n fordert hingegen Integratio­n statt Ausgrenzun­g und teilt mit, dass das Land dieses und kommendes Jahr jeweils 260 Polizisten neu einstellt.

Hartung hält 98 Prozent der nach Deutschlan­d geflüchtet­en Menschen gar nicht für Kriegsflüc­htlinge. Schard, der als Hauptamtsl­eiter bereits im Rathaus sitzt, fordert eine konsequent­e Anwendung des Strafrecht­s. Auch eine Videoüberw­achung öffentlich­er Plätze solle kein „No-go“mehr sein.

Einzig Bauer, der ehrenamtli­ch im Roten Kreuz organisier­t ist, erinnert daran, dass sich das Sicherheit­sdenken nicht nur auf Flüchtling­e und Polizei beschränke­n solle. Auch an die Ausstattun­g von Rettungskr­äften, wie bei der Feuerwehr, müsse gedacht werden.

Ein Bürger spricht noch einen ganz anderen Aspekt an: Auch die Aufhängung der Wahlplakat­e sowie die vielen Radfahrer auf den Fußwegen stellen eine Gefahr für Fußgänger dar.

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