Rehau schafft 40 neue Jobs

13,5 Millionen Euro werden investiert Triptis. Der Kunststoffverarbeiter Rehau AG investiert 13,5 Millionen Euro in den Standort Triptis. Für diese Summe erweitert das unternehmen ihre Produktion, um diese effizienter zu gestalten und weiter auszubauen. Die notwendige Fläche für eine etwa 110 Meter lange und 30 Meter breite neu zu errichtende Produktionshalle war am Werksgelände in Triptis-ost gegeben.

Dort sollen dereinst auf drei Fertigungsstrecken sogenannte Raupiano-rohre hergestellt werden. Das sind schallgedämmte Abflussrohre, die sowohl in Einfamilienhäusern als auch in Großobjekten verbaut werden können. Diese Rohre werden bereits am Rehau-standort Viechtach in Bayern gefertigt.

Die Produktion der Raupiano-rohre soll zukünftig in Triptis ihren Schwerpunkt haben. Dafür wird in der neuen Produktionshalle eine komplett neue Fertigungsstrecke installiert. Diese soll im zweiten Quartal 2018 in Betrieb gehen.

„Wir werden dann eine kleine Überkapazität haben“, berichtete Werksleiter Olaf Lämmer. Diese soll genutzt werden, um zwei jetzt in Viechtach betriebene Strecken nach Triptis zu verlagern. Mit diesem Schritt werde die interne Logistik verbessert und zugleich in Viechtach Platz für neue Produktionslinien geschaffen, erklärte Lämmer. Diese Verlegung soll bis Ende 2019 abgeschlossen sein. Schrittweise werden mit der Produktionserweiterung in Triptis circa 35 bis 40 neue Arbeitsplätze entstehen, hieß es.

Fertighäuser sind gefragt

Erfurt. Die Zahl der Baugenehmigungen für Ein- und Zweifamilienhäuser in Fertigbauweise ist im vergangenen Jahr weiter gestiegen. Mit einem Plus um 6,4 Prozent auf 19 051 Häuser habe die Branche ihren Marktanteil weiter erhöhen können, berichtete der Bundesverband Deutscher Fertigbau. Insgesamt seien die Baugenehmigungen für Einund Zweifamilienhäuser lediglich um 1,5 Prozent auf 106 979 Häuser angestiegen. (dpa)