Gefälschte Mails im Umlauf

Kriminelle üben Druck auf Nutzer aus

HANNOVER. Gefälschte Telekom-rechnungen per Mail und Anrufe vermeintlicher Microsoft-mitarbeiter sind klassische Betrugsmaschen. Bei beiden geht es Kriminellen darum, Schadsoftware auf Rechnern zu platzieren und Nutzer zu erpressen. Derzeit werden wieder besonders viele Betrugsversuche gemeldet, warnen die Polizei Niedersachsen und Microsoft.

Nutzer, die eine angebliche Telekom-rechnung im Postfach haben, sollten keinesfalls auf einen Link klicken, sondern die Adresse des Online-kundencenters im Browser eingeben (https://www.telekom.de/kundencenter/startseite). Dort können sie gefahrlos prüfen, ob wirklich eine neue Rechnung vorliegt.

Wer unverhofft einen vermeintlichen Microsoft-mitarbeiter am Telefon hat, der angeblich abgelaufene Software-lizenzen anmahnt oder versucht, dem Nutzer mit fingierten PCProblemen Angst zu machen, sollte einfach auflegen. Unter der Adresse https://goo.gl/ q9gr1g stellt Microsoft ein Formular zum Melden eines Betrugsversuchs in Netz. (dpa)