Thüringische Landeszeitung (Eichsfeld)
Verwehte Straßen wieder frei
Winterdienst mit 14 Fahrzeugen, Schneefräsen und schleudern im Dauereinsatz. Hinweis für Kraftfahrer
EICHSFELD. „Es ist alles wieder gut“, mit dieser erfreulichen Nachricht konnte gestern Vormittag Andreas Franke, der Heiligenstädter Niederlassungsleiter der Thüringer Straßenwartungsund Instandhaltungsgesellschaft (TSI), aufwarten. Alle wegen Schneeverwehungen gesperrten Straßen im Eichsfeld waren wieder befahrbar.
Mit zwei Schneefräsen wurden am Montagvormittag letzte Nacharbeiten durchgeführt, damit wieder Platz ist, wenn es wirklich, wie von Meteorologen angekündigt, Dienstagfrüh wieder leicht schneien sollte. Ab 3 Uhr soll der Winterdienst dann im Einsatz sein. Ständig unterwegs war das Team von Franke am vergangenen Wochenende – mit insgesamt vierzehn Winterdienstfahrzeugen, zwei Fräsen, zwei Schneeschleudern sowie einem Radlader. Und alle hatten ordentlich zu tun zwischen Freitag und Sonntagabend, besonders im Südeichsfeld. Laut Franke lag die Spitze bei den Verwehungen mit drei Metern im Raum Wachstedt. Der Ostwind hatte das Seine getan.
Gesperrt waren die Straßen von Kirchohmfeld am Abzweig nach Holungen sowie die von Kaltohmfeld. Außerdem konnten die Abschnitte zwischen Struth und Küllstedt, zwischen Effelder und Struth, Kleinbartloff und Reifenstein, zwischen Martinfeld und Wachstedt sowie auf der B 247 am Abzweig Bickenriede und die Straße von Kefferhausen nach Kreuzebra nicht befahren werden.
Einen wichtigen Hinweis hat derTsi-ni eder lassungsleit er für solche Schneev er wehungssituat ionen. Kraftfahrer, die stecken bleiben, sollten nicht einfach ihr Auto abschließen und sich zu Fuß auf den Wegmachen, sondern die R et tungsleit stelle oder die Eichsfelder Polizei anrufen und diese auf die Situation aufmerksam machen. Dann könne der Winterdienst schnell mit einem Fahrzeug kommen und arbeiten. „Ansonsten geht irgendwann gar nichts mehr“, weiß Andreas Franke.
Derweil werden jetzt in der Eichsfelder Region wieder die Salzlagerhallen aufgefüllt. „Da muss sich keiner Sorgen machen“, meint Franke.