Thüringische Landeszeitung (Jena)
ZEITAutor liest heute aus seinem neuen Buch
Nichts, was Christoph Dieckmann schreibt, ist erfunden. Dieser Chronist der ZEIT erlebt sein „Abendland“. Ein Kind verschwindet, dann ein Staat. Die DDRNationalmannschaft ersteht neu, in Dresden demonstriert das Volk – wie 1989? Der greise Helmut Schmidt erklärt, er könne drei Jahrzehnte in die Zukunft blicken und ein Jahrtausend zurück. Auch Dieckmann erzählt Gegenwart als Herkunft aus Europas „Leitkulturen“Nationalismus und Krieg. Er führt nach Verdun, Exjugoslawien und an die Gräber der Roten Armee. Er folgt den Brüdern Grimm, Rosa Luxemburg und Willy Brandt.
Jena: ErnstAbbeBücherei im Volkshaus CarlZeißPl. 15, Mo 19.30 Uhr, Eintritt 6 Euro