Thüringische Landeszeitung (Jena)
Janin Ullmann krempelt Zimmer um
Die Erfurterin moderiert ab Mittwoch die Fernsehsendung „Boom my room“
BERLIN. Janin Ullmann (35) ist durch kleinere TV-Rollen und Show-Moderationen bekannt. Jetzt übernimmt sie „Boom my Room – Janin Ullmann möbelt auf“beim Sender Sixx. In Filmen mitspielen will sie erst einmal nicht mehr, sagt die in Erfurt geborene Moderatorin. Beim Satire-Magazin „Extra 3“sei sie aber auch weiterhin zu sehen.
Was erwartet uns? Und wie viel persönlicher Stil ist von Ihnen in der Show?
„Boom my Room“ist eine Home-Makeover-Show mit sehr vielen Überraschungen. Derjenige, dessen Zimmer ich innerhalb von drei Tagen komplett umstyle, weiß nämlich nichts von seinem Glück. Ich stehe morgens plötzlich an seinem oder ihrem Bett. Das ist auch für mich sehr aufregend, weil ich nie weiß, wie mein Gegenüber reagieren wird und ob ich direkt wieder rausgeschmissen werde! Wenn ich bleiben darf, verändere ich das Zimmer grundlegend mit meinem Handwerker-Team. Dazu gehören auch Do-It-Yourselfs und Tricks, wie man aus einem Möbel, das man am liebsten wegschmeißen möchte, doch noch etwas sehr Hübsches und Neues kreieren kann.
Sie moderieren gerne LifestyleMagazine. Was reizt Sie so sehr daran?
Im Grunde ist es für mich, als würde ich mich mit meinen besten Freundinnen austauschen. Wir überlegen dann zum Beispiel, wo wir lecker essen gehen könnten, wo nur wir Mädels am liebsten zusammen hinreisen wollen oder wie wir einen Freund aufbauen, der gerade eine schwere Beziehung hinter sich gebracht hat. Dies alles sind auch Themen bei „red.Style“, dem Lifestyle-Magazin, das ich moderiere, weswegen ich mich sehr damit identifiziere.
Mit der Moderation beim SatireMagazin „Extra 3“scheint es erst einmal vorbei zu sein?
Zum Glück nicht! „Extra3“würde mir sonst auch sehr fehlen. Ich bin sehr dankbar dafür, dass ich meine Formate beim NDR weiterhin moderieren darf und gleichzeitig beim Fernsehsender Sixx so herzlich in die Familie aufgenommen werde.
Wie stehen Sie zum Thema Frauenquote?
Am besten wäre es, wenn man bei gleicher Qualifikation nicht auf das Geschlecht achten müsste. Allerdings ist es leider immer noch so, dass Frauen bei gleicher Qualifikation schlechter bezahlt und seltener befördert werden! Das erschließt sich mir nicht. Ich denke, es wäre wichtig, eine klare Definition für „gleiche“oder „gleichwertige Arbeit“zu finden und nach dieser zu handeln, egal ob bei Mann oder Frau.
• ab Mittwoch, . Juli, . Uhr, Sixx