Veranstalter der Loveparade belastet Mitarbeiter
DÜSSELDORF (dpa) - LoveparadeVeranstalter Rainer Schaller hat sich bei der Vorbereitung der Duisburger Technoparade 2010 nach eigenen Worten auf seine Mitarbeiter verlassen. Seine Rolle beschrieb er beim Loveparade-Prozess vor dem Landgericht Düsseldorf als eine repräsentative. Er habe Bürgermeister getroffen, vor der Presse gesprochen und Interviews gegeben. In den leitenden Mitarbeiter habe er großes Vertrauen gehabt. Gegen Schaller war nach dem Unglück nie ermittelt worden. Nach Ermittlungen der Staatsanwaltschaft hatte er keinen Einfluss auf die fehlerhafte Planung oder rechtswidrige Genehmigung der Parade genommen. Vor seiner Zeugenaussage sprach Schaller den Angehörigen der Opfer sein Beileid aus. „Es ist selbstverständlich, dass ich die moralische Verantwortung übernehme.“