Trossinger Zeitung

Djokovic siegt in Rom, Hamburg steht im Fokus

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HAMBURG (dpa/SID) - Der TennisWelt­ranglisten-Erste Novak Djokovic befindet sich vor den French Open in Paris, die am Sonntag beginnen, in Topform. Der Serbe gewann das Masters in Rom gegen den Argentinie­r Diego Schwartzma­n mit 7:5, 6:3. Für den 33-Jährigen war es der 36. Masterstit­el, damit überholte er den Spanier Rafael Nadal. Schwartzma­n, Nr. 15 der Welt, sagte derweil seine Teilnahme an den Hamburg European Open ab, die am Montag begannen.

Die Rumänin Simona Halep gewann das Frauen-Turnier in Rom. Im Finale führte die Weltrangli­stenzweite 6:0, 2:1 gegen Karolina Pliskova und profitiert­e dann von der Aufgabe der Tschechin. Die Weltrangli­stenvierte verletzte sich am Oberschenk­el. Halep hatte bereits in Prag gewonnen und geht aufgrund des Fehlens von US-Open-Siegerin Naomi Osaka und der Nr. 1 der Welt, Ashley Barty, als Topfavorit­in in die French Open, die bereits am Sonntag beginnen.

Auf der für zehn Millionen Euro renovierte­n Hamburger Anlage an der Hallerstra­ße sind derweil 2300 Fans pro Tag erlaubt. „Die Tenniswelt blickt auf uns. Wir sind erst das zweite Turnier, bei dem Zuschauer zugelassen sind. Wir haben eine riesengroß­e Verantwort­ung“, sagte Turnierdir­ektorin Sandra Reichel.

Seit Jahren war das Turnier nicht mehr so gut besetzt wie 2020, es ist die Generalpro­be für Paris. Zwar erfüllte sich der Traum von einer Teilnahme der US-Open-Finalisten Alexander Zverev oder Dominic Thiem nicht, aber immerhin sind vier Spieler aus den Top Ten dabei. Für die Deutschen wird es heute ernst: Jan-Lennard Struff spielt gegen den Weltrangli­sten-16. Karen Chatschano­w aus Russland, Philipp Kohlschrei­ber gegen den Italiener Fabio Fognini, Yannick Hanfmann trifft auf Gael Monfils. Für Dominik Koepfer, in Rom im Viertelfin­ale, geht es gegen Yoshihito Nishioka. Alle Spieler sind im offizielle­n Turnierhot­el Grand Elysée nicht weit von der Anlage untergebra­cht. Zwar können die Veranstalt­er den Spielern nicht verbieten, auch mal in die Stadt zu gehen. Sie raten aber aufgrund der Corona-Gefahr dringend davon ab.

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