Passionsspiele werden Immaterielles Kulturerbe
Die Oberammergauer Passionsspiele werden offiziell ins Bayerische Landesverzeichnis des Immateriellen Kulturerbes aufgenommen. Dazu wird Kultusminister Spaenle (CSU) am 1. August im Passionstheater in Oberammergau erwartet, wie Bürgermeister Arno Nunn mitteilt. Zum Immateriellen Kulturerbe zählen lebendige Traditionen aus den Bereichen Tanz, Theater, Musik, mündliche Überlieferungen, Naturwissen und Handwerkstechniken. Oberammergau veranstaltet seit einem Gelübde von 1633 in der Regel alle zehn Jahre seine Passionsspiele. Daran beteiligen sich über 2000 Bewohner des Ortes nach einjährigen Proben, darunter 450 Kinder. Sie alle wirken als Laiendarsteller oder im Chor und dem Orchester im eigens dafür errichteten Schauspielhaus mit. (kna)