Harzt IV: Hoher Schaden durch falsche Angaben
Die Bundesagentur für Arbeit (BA) hat im vergangenen Jahr wegen falscher Angaben oder verspäteter Meldungen zu Hartz IV fast 150 000 Verfahren eingeleitet. Insgesamt wurde eine Schadenssumme von 54 Millionen Euro zurückgefordert, wie ein BA-Sprecher am Dienstag in Nürnberg sagte. Außerdem wurden der BA zufolge wegen Leistungsmissbrauchs beim Bezug von Hartz IV Verwarnungs- und Bußgelder in Höhe von drei Millionen Euro eingetrieben. Dazu zähle auch der organisierte Leistungsmissbrauch durch Banden. Den Angaben zufolge nahmen die Jobcenter im vergangenen Jahr in 148 524 Fällen Prüfungen auf. Das waren 0,8 Prozent Fälle weniger als 2016. (afp)