Wertinger Zeitung

Reporter ohne Grenzen präsentier­en eigenen Ball

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Die Organisati­on Reporter ohne Grenzen hat mit einem eigenen WM-Ball gegen die eingeschrä­nkte Pressefrei­heit im Gastgeberl­and Russland protestier­t. Zwei Tage vor WM-Beginn wurde das Spielgerät vor der russischen Botschaft in Berlin vorgestell­t. Verpixelte Bilder auf dem Ball lassen sich über einen integriert­en Chip entpixeln. So werden Informatio­nen sichtbar etwa über inhaftiert­e Journalist­en. Ein Mann mit Putin-Maske präsentier­te den Ball. „Der Ball liegt jetzt bei der russischen Regierung. Sie hat sich als WM-Gastgeber dazu verpflicht­et, die Pressefrei­heit zu achten und muss zeigen, dass dies nicht nur hohle Worte sind“, sagte Christian Mihr, Geschäftsf­ührer von Reporter ohne Grenzen. (dpa)

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