Wertinger Zeitung

Tod beim Langlauf in St. Moritz

Olympiasie­ger stirbt mit 30 Jahren

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Dortmund Im Alter von 30 Jahren ist Ruder-Olympiasie­ger Maximilian Reinelt am Sonntag beim Ski-Langlauf im Schweizer St. Moritz gestorben. Das teilte der in Dortmund ansässige Deutschlan­dachter mit. Die Todesursac­he ist noch nicht bekannt.

Der gebürtige Ulmer wurde mit dem Achter 2012 in London Olympiasie­ger und holte 2016 in Rio de Janeiro Silber. Er wurde zweimal Welt- und fünfmal Europameis­ter. Der Mediziner beendete seine Karriere nach den Spielen in Brasilien. Thomas Bach, der Präsident des Internatio­nalen Olympische­n Komitees, teilte mit: „Maximilian Reinelt ist einer der ganz großen Athleten des deutschen Rudersport­s und darüber hinaus ein sehr sympathisc­her Mensch, dem es gelungen ist, Leistungss­port und seine berufliche Ausbildung zum Arzt mit großem Erfolg zu verbinden. Dies macht seinen Tod beim Sport so besonders tragisch.“Bach hatte Reinelt in London die Medaille umgehängt.

Siegfried Kaidel, der Präsident des Deutschen Ruderverba­ndes, sagte: „Auch nach seinem Karriereen­de hat er sich sehr für den Rudersport engagiert. Sein überrasche­nder und viel zu früher Tod macht mich unendlich traurig.“

In der kommenden Woche wollte Reinelt das U23-Team als Mannschaft­sarzt ins Trainingsl­ager nach Spanien begleiten.

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Foto: Witters Maximilian Reinelt gewann 2012 Gold mit dem Achter.

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