Terra-Mítica-Unfall zu Akten gelegt
Benidorm – sk. Das Landgericht Alicante hat den Fall um den tödlichen Unfall in einer Attraktion im Themenpark Terra Mítica in Benidorm im Jahr 2014 zu den Akten gelegt. Das Gericht konnte, wie zuvor das Amtsgericht auch, keinerlei Indizien für eine Straftat oder für einen technischen Fehler an der Attraktion namens Inferno feststellen, die in den Jahren zuvor problemlos funktioniert hätte und technisch ordnungsgemäß abgenommen worden sei. Wie aus den Akten hervorgeht, hält das Gericht auch nicht das Gewicht des 144 Kilogramm schweren Mannes für letztendlich ausschlaggebend dafür, dass er aus der Maschine geschleudert wurde und sich bei dem Sturz tödliche Verletzungen zuzog. Vielmehr scheint ein Zusatzteil namens „Coquilla“oder „Huevera“durch den Druck des Körpers aus der Position geraten zu sein, wodurch wiederum ein nur 25 Zentimeter breiter, aber letztendlich fataler Freiraum zwischen Sitz und Sicherheitsbügel entstanden sei.