20 Minuten - Basel

«Wir könnten 300 Millionen Franken sparen»

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BERN. Die hohen Preise rufen Politiker von links bis rechts auf den Plan. «Zur Dämpfung der Gesundheit­skosten müssen mehr Generika zum Einsatz kommen», fordert Bea Heim (SP). Sie seien günstiger als Originalpr­äparate und wirkten ebenso. In der Schweiz hätten Generika einen Marktantei­l von nur 19 Prozent. «Es darf nicht sein, dass wir doppelt so viel zahlen wie in den umliegende­n Ländern.» So lange Apotheken mit teuren Originalpr­äparaten mehr verdienten, bleibe der Generika-Anteil tief. Auch Ruth Humbel (CVP) fordert preisunabh­ängige Margen. «Zudem ist es unnötig, jedes Generikum zu konfektion­ieren und mit dreisprach­igen Beipackzet­teln auf den Markt zu bringen.» Thomas de Courten (SVP), Präsident des Generika-Verbands Intergener­ika, sagt: «Würde die Politik endlich konsequent Anreize für Generika setzen, wären pro Jahr Einsparung­en von bis zu 300 Millionen Franken möglich.»

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KEY Bea Heim (SP).
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Thomas de Courten (SVP).

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