Djokovic mühelos, Zverev mit drittem Fünfsätzer in Serie
PARIS. Novak Djokovic erreichte zum neunten Mal in Serie am French Open den Viertelfinal.
Der 31-Jährige gewann gegen den Spanier Fernando Verdasco, ohne zu zittern, 6:3, 6:4, 6:2. Der Serbe bekundete vor allem in der Startphase Mühe mit dem 34-jährigen Linkshänder. Die ersten drei Games dauerten fast eine halbe Stunde. Danach hatte der Turniersieger von 2016 die Partie gut im Griff, selbst wenn er im zweiten Satz einen 3:1-Vorsprung verspielte. Unmittelbar danach gelang ihm das entscheidende Break in diesem Umgang. Im dritten Satz war der frühere Weltranglisten-Erste dann ungefährdet.
Weiter geht es für Djokovic gegen den italienischen Aussenseiter Marco Cecchinato (ATP 72), der in Paris seine ersten Grand-Slam-Partien ge- wann. Nach dem Spanier Pablo Carreño Busta (ATP 11) schlug er auch den Belgier David Goffin (ATP 9) 7:5, 4:6, 6:0, 6:3.
Alexander Zverev erreichte wie Cecchinato an einem Grand-Slam-Turnier erstmals die letzten acht. Einfach wurde ihm der Vorstoss in den letzten Tagen nicht gemacht. Der Deutsche gewann seinen dritten Fünfsatz-Match in fünf Tagen. Nach Dusan Lajovic und Damir Dzumhur forderte ihn auch der 22-jährige Russe Karen Chatschanow (ATP 38) beim 4:6, 7:6 (7:4), 2:6, 6:3, 6:3 über die volle Distanz.
Um den Halbfinal-Platz im untersten Tableauviertel kommt es zum Duell zwischen den beiden vermeintlich ersten Herausforderern von Rafael Nadal, Zverev und Dominic Thiem (ATP 8). Thiem setzte sich gegen den Japaner Kei Nishikori (ATP 21) 6:2, 6:0, 5:7, 6:4 durch.